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Autor/inn/enNeuberger, Franz Stephan; Schutter, Sabina; Preisner, Klaus
TitelAbgehängte Avantgarde - Die Armutsrisiken Alleinerziehender und die Agenda 2010.
QuelleAus: Lessenich, Stephan (Hrsg.): Geschlossene Gesellschaften. Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016. (2017) 14 S.
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ReiheVerhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 38
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISSN2367-4504
SchlagwörterSoziale Ausgrenzung; Ehefrau; Kinderzahl; Mutter; Familienrecht; Unterhaltsanspruch; Reformpolitik; Sozialrecht; Sozioökonomischer Faktor; Hartz-Reform; Steuerrecht; Frauenerwerbstätigkeit; Qualifikation; Auswirkung
Abstract"Der Anteil Alleinerziehender ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland deutlich angestiegen. Gleichzeitig sind Alleinerziehende zunehmend von Armut betroffen. Die Veränderung des Armutsrisikos kann dabei auf drei Ursachen zurückgeführt werden. Einerseits kann sich die Ressourcenausstattung von allein erziehenden Müttern geändert haben, z. B. die Erwerbsbeteiligung oder Bildungsabschlüsse. Andererseits kann sich das Armutsrisiko bei gleicher Ressourcenausstattung verändert haben, z. B. wenn höhere Bildungsabschlüsse kein ausreichendes Einkommen mehr garantieren. Schließlich wird das Armutsrisiko Alleinerziehender auch von den familienpolitischen Maßnahmen und Familienrecht geprägt, z. B. staatlichen Unterstützungsleistungen und Regelungen im Unterhaltsrecht. Das Armutsrisiko Alleinerziehender ändert sich demnach, wenn sich entweder das mit bestimmten Charakteristiken einhergehende Risiko oder aber deren Verteilung - oder beides - verändert.; Unser Beitrag zeigt mithilfe von Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP), wie und warum das Armutsrisiko Alleinerziehender in den letzten drei Jahrzehnten gestiegen ist. Mithilfe von Effekt-Dekompositionen und kontrafaktischer Simulationen zeigen wir, inwieweit diese Veränderungen sowohl auf bestimmte soziodemografische Verschiebungen innerhalb der Population der Alleinerziehenden als auch auf eine Veränderung der Risiken zurückgeführt werden können. Als Hauptursache für das gesteigerte Armutsrisiko kann die Akkumulation multipler Risikofaktoren bei Alleinerziehenden identifiziert werden, der eigentliche Diskriminierungseffekt geht hingegen zurück. Familienpolitische Maßnahmen können damit zwar einen Teilerfolg bei der Reduzierung des Armutsrisikos für sich beanspruchen, gleichzeitig scheinen die Maßnahmen jedoch zu wenig auf Personen mit multiplen Risikofaktoren ausgerichtet zu sein." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1992 bis 2012. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/3
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