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Autor/inKurig, Julia
Titel'Abendländische Bildung' gegen den 'Geist der Technokratie'.
Zur Rekonstruktion geisteswissenschaftlicher Wissensformen und humanistischer Bildungskonzepte im pädagogischen Diskurs der frühen Nachkriegszeit.
QuelleAus: Reh, Sabine (Hrsg.); Glaser, Edith (Hrsg.); Behm, Britta (Hrsg.); Drope, Tilman (Hrsg.): Wissen machen. Beiträge zu einer Geschichte erziehungswissenschaftlichen Wissens in Deutschland zwischen 1945 und 1990. Basel; Weinheim: Beltz Juventa (2017) S. [16]-33
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 63
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3516-3; 978-3-7799-3516-2; 978-3-7799-3517-9
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-207958
SchlagwörterAbendländische Bildung; Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Humanistische Bildung; Bildungsgeschichte; Bewältigung; Krieg; Geschichte (Histor); Nationalsozialismus; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftsdisziplin; Nachkriegszeit; Diskurs; Kritik; Technik; Deutschland-BRD
AbstractDass sich die Geisteswissenschaftliche Pädagogik nach 1945 an den westdeutschen Universitäten erneut als bestimmende wissenschaftstheoretische Richtung etablieren konnte, ist - schon aufgrund der Nähe einiger ihrer Vertreter zur NS-Ideologie - keineswegs selbstverständlich. Der Beitrag untersucht die symbolischen Praktiken, mit denen Protagonisten Geisteswissenschaftlicher Pädagogik ihr Wissen wiederum als zeitgemäße Antwort auf aktuelle Herausforderungen präsentieren konnten. Innerhalb eines allgemeinen NS-Bewältigungsdiskurses, der den Nationalsozialismus als Folge einer destruktiven 'nihilistischen' und technikverfallenen Moderne interpretierte, konnte man wertorientierte geisteswissenschaftliche Vernunft und 'abendländisch-humanistische Bildung' als Widerstandskräfte gegen die moderne 'Technokratie' in Stellung bringen. (DIPF/Orig.).

It was not self-evident that 'Geisteswissenschaftliche Pädagogik' would be re-established in West-German universities after 1945 because of some scholars' closeness to Nazi ideology. This contribution examines the symbolic practices with which the protagonists presented their form of knowledge as a contemporary response to current challenges. Within a general discourse, which interpreted National Socialism as a result of a destructive 'nihilistic' technological modernity, value-orientated spiritual sciences and 'abendländisch'-humanistic education could be placed as resistance forces against modern 'technocracy'. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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