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Autor/inTrampe-Kieslich, Vanessa
TitelInter- und Transkulturalität an Berliner Volkshochschulen.
Eine Programmanalyse.
QuelleBerlin: Humboldt-Univ. (2018), 75 S.Verfügbarkeit 
Berlin, Univ., Masterarb., 2017.
ReiheErwachsenenpädagogischer Report. 57
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1615-7222
SchlagwörterMethode; Bildungsangebot; Interkulturalität; Interkulturelle Bildung; Interkulturelles Lernen; Multikulturelle Gesellschaft; Programm; Angebotsplanung; Weiterbildung; Volkshochschule; Kulturelle Bildung; Analyse; Integration; Flüchtling
AbstractVor dem Hintergrund der sogenannten Flüchtlingskrise und den damit einhergehenden Herausforderungen für die Gesellschaft untersucht die vorliegende Arbeit, inwiefern Erwachsenenbildungsinstitute einen Beitrag zur Integration leisten. Hierbei stützt sich die Arbeit auf die Theorie, dass nicht nur die Flüchtlinge durch Deutsch und Integrationskurse in die Gesellschaft eingegliedert werden sollten, sondern sich auch die Mehrheitsgesellschaft für kulturelle Vielfalt öffnen muss, um einen ganzheitlichen Integrationsansatz und damit eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen. Anhand einer Programmanalyse wird das inter- und transkulturelle Veranstaltungsangebot untersucht, welches vier exemplarisch ausgewählte Berliner Volkshochschulen jenseits von Deutsch- und Integrationskursen anbieten. Grundlage für die Programmanalyse sind die Programmhefte für das Lehrjahr Herbst 2016 bis Frühjahr 2017 der Volkshochschulen Pankow, Mitte, Neukölln und Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Arbeit knüpft u.a. an die Studien von Gieseke und Kolleginnen (2005) zur kulturellen Erwachsenenbildung in Deutschland sowie an die von Robak und Petter (2014) vorgelegte Programmanalyse zur interkulturellen Bildung in Niedersachsen an, wobei sie sich im Wesentlichen durch den Erhebungszeitraum, die Konzentration auf einen Institutionentyp sowie ihren Fokus auf Angebote für die Mehrheitsgesellschaft unterscheidet. Die Programmanalyse macht deutlich, dass das inter- und transkulturelle Angebot, ohne Deutsch- und Integrationskurse, im Vergleich zu vorangegangen Studien angestiegen ist. Auch kann festgestellt werden, dass ein nicht unbeachtlicher Teil an Angeboten einen Bezug zur Flüchtlingsthematik bzw. zu den Herkunftskulturen der Flüchtlinge aufweist. Hier kann auf eine Reaktion der Institutionen auf aktuelle gesellschaftliche Bedarfe geschlossen werden. Fokus der Angebote liegt auf dem interkulturellen Ansatz - Transkulturalität findet so gut wie keine Berücksichtigung. Ein Großteil der interkulturellen Angebote erfolgt über Zugänge zur Bildung, die auf eine fremde Kultur vorbereiten. Demgegenüber gibt es kaum Angebote die eine Reflexion eigener Normen und Werte und damit die Wahrnehmung der eigenen Person als aktiven Teil der vielfältigen Gesellschaft unterstützen. Es wird festgestellt, dass das inter- und transkultureller Angebot in den verschiedenen Volkshochschulen sehr unterschiedlich ausfällt, nach Einschätzung der Autorin jedoch nicht ausreicht in Hinblick auf die zu bewältigende Integrationsaufgabe. Insbesondere erscheint es aus Sicht der Autorin sinnvoll, dem transkulturellen Ansatz, durch welchen Gemeinsamkeiten der Kulturen zur Unterstützung eines positiven Miteinanders in der Gesellschaft bearbeitet werden könnten, mehr Beachtung zu schenken. Es bleibt zu untersuchen, ob eine Vollerhebung oder die Ausweitung der Untersuchung auf andere Institutionstypen hier ein anderes Bild zeichnen würde. (Verlag).
Erfasst vonDeutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update2018/3
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