Psychische Gesundheit von chronisch körperlich kranken Kindern und ihren Eltern

Autor/in	Pinquart, Martin
Titel	Psychische Gesundheit von chronisch körperlich kranken Kindern und ihren Eltern - Ergebnisse von Metaanalysen.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 66 (2017) 9, S. 656-671Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2017.66.9.656
Schlagwörter	Angst; Psychische Gesundheit; Psychische Störung; Eltern; Verhaltensauffälligkeit; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Kopfschmerz; Krebs (Med); Symptom; Spina bifida
Abstract	Es wird ein Überblick über metaanalytische Befunde zum psychischen Befinden von Kindern mit chronischen körperlichen Erkrankungen und deren Eltern gegeben. Zunächst werden Überlegungen dazu mitgeteilt, warum körperliche Erkrankungen psychische Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihre Eltern haben können. Anschließend werden Befunde von Metaanalysen zum Vergleich der psychischen Gesundheit von chronisch kranken Kindern und ihren Eltern mit Familien ohne solche Erkrankungen vorgestellt. Es zeigt sich, dass Depressivität, Angstsymptome und internalisierende Symptome am stärksten erhöht waren bei Kindern und Jugendlichen mit Chronischem Erschöpfungssyndrom und chronischem Kopfschmerz und dass externalisierende Symptome bei Epilepsie, chronischem Kopfschmerz und Zerebralparese häufiger festgestellt wurden. Angst- und Depressionssymptome waren in geringerem Maße bei den kranken Kindern als bei deren Eltern erhöht. Eltern von Kindern mit HIV-Infektion/AIDS oder Zerebralparese wiesen im Mittel die stärksten psychischen Belastungswerte auf, gefolgt von Eltern, deren Kinder an Krebs oder Spina bifida erkrankt sind. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Forschung und Praxis gezogen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2018/2