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Autor/inn/enSchilgen, B.; Nienhaus, A.; Handtke, O.; Schulz, H.; Mösko, M.
TitelDie gesundheitliche Situation von Pflegekräften mit Migrationshintergrund.
Ein systematisches Review.
Paralleltitel: Health situation of migrant and minority nurses. A systematic review.
QuelleIn: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 53 (2018) 1, S. 54-57
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0300-581X; 0944-6052; 2363-4669
SchlagwörterAkkulturation; Arbeitsbelastung; Depression; Zufriedenheit; Mobbing; Stress; Berufskrankheit; Gesundheitsgefährdung; Gesundheitszustand; Diskriminierung; Migrationshintergrund; Rassismus; Arbeitsbedingungen; Arbeit; Lohndiskriminierung; Pflegerischer Beruf; Altenpflege; Pflegepersonal; Dänemark; Herkunftsland; USA
Abstract"Zielstellung: Weltweit steigen die Lebenserwartung der Menschen und damit die Anzahl und das Ausmaß multimorbider und chronischer Erkrankungen. Die dadurch erhöhte Nachfrage nach Gesundheitspersonal wird auch durch Anwerbung ausländischer Pflegekräften gedeckt. Der Wissenstand über Pflegekräfte mit Migrationshintergrund ist bislang nicht systematisch erfasst und evaluiert. Das vorliegende Review identifiziert internationale Studien, die explizit die Gesundheit von Pflegekräften mit Migrationshintergrund im Vergleich zur Gesundheit der autochthonen Berufsgruppe untersuchen.; Methoden: Eine systematische Suche publizierter Studien in deutscher und englischer Sprache wurde vorgenommen. Das Review erfolgte nach Vorgabe des PRISMA-Statements (Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analysis) und die methodische Qualität der eingeschlossenen Studien wurde anhand des Mixed Method Appraisal Tool bewertet.; Ergebnisse: Von 11.599 identifizierten Studien wurden 14 final eingeschlossen; die methodische Qualität dieser Studien ist sehr heterogen. Der Großteil wurde in den USA mit Pflegekräften aus den Philippinen, Indien, Europa und Afrika durchgeführt. Dabei wurde ein positiver Zusammenhang zwischen der Länge des Aufenthalts im Zielland und erhöhtem Blutdruck herausgefunden, während anfänglich leichte Formen der Depression nach einiger Zeit nachließen. Diskriminierung erfahren Pflegekräfte unter anderem in Form von Nicht-Berücksichtigung von Erfahrung und Fachwissen. Immigrierte Pflegehelfer melden seltener gesundheitliche Beschwerden als ihre einheimischen Kollegen und Kolleginnen.; Schlussfolgerungen: Pflegekräfte mit Migrationshintergrund sind einem höheren Risiko ausgesetzt, arbeitsbedingte Gesundheitsgefährdungen und Diskriminierung zu erleiden als ihre einheimischen Kollegen. Während sich die Gesundheit von Pflegekräften durch Anpassung an die lokalen Lebensgewohnheiten im Zielland verbessern kann, zeigen Studienergebnisse auch, dass migrierte Pflegekräfte durch ihre täglichen arbeitsbezogenen Belastungen langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen erleiden. Diskriminierungserfahrungen stellen einen wesentlichen Grund für eine beeinträchtigte Gesundheit bei migrierten Pflegekräften dar." Forschungsmethode: empirisch; Metaanalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2016 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Objectives: Globally, life expectancy together with multimorbidity and chronic diseases are increasing. Nurses from abroad are increasingly hired to meet the growing demand for healthcare workers. The present knowledge about migrant nurses' health is neither systematically ordered nor evaluated yet. Thus, this review systematically identifies and synthesize international publications that explicitly focus on migrant nurses' health in comparison with that of autochthonous nurses.; Methods: A systematic review of relevant studies in English and German language was undertaken in accordance with the Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses (PRISMA) guidelines. The methodological quality assessment of the included papers was performed with the Mixed Method Appraisal Tool.; Results: Out of 11,599 studies initially identified, 14 were finally included whose methodological quality is very heterogeneous. Most of the studies were carried out in the USA with nurses born on the Philippines, in India, Europe and Africa. Length of stay in the target country and elevated blood pressure correlate positively, while mild forms of depression initially subsided after some time. Ignoring their expertise was one form of discrimination that minority nurses are experiencing. Migrant nursing aides report work-related discomforts less frequently than their native colleagues.; Conclusions: Migrant and minority nurses are at a higher risk of suffering occupational health hazards and experiencing discrimination than their local colleagues. While migrant nurses' health can improve by adapting to local lifestyles in the host country, they also suffer health impairments in the long-term resulting from their daily workload. Discrimination is a major cause for impaired health of minority nurses." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/2
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