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Autor/inAltreiter, Carina
InstitutionUniversität Wien
TitelSubjekt und Klasse.
Zur Dialektik von Position und Disposition junger IndustriearbeiterInnen.
Paralleltitel: Individual and social class. On the dialectic of position and disposition in the life of young industrial blue-collar workers.
QuelleWien (2017), 237 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterKlassenbewusstsein; Soziale Situation; Soziale Herkunft; Arbeiterklasse; Gesellschaftstheorie; Soziale Klasse; Sozialer Status; Arbeitsbedingungen; Ausbildung; Arbeitssituation; Ausbildungswahl; Facharbeiter; Industriearbeiter; Habitus; Absolvent; Junger Erwachsener; Bourdieu, Pierre; Österreich
Abstract"In den vergangenen Jahrzehnten sind Fragen sozialer Klassenherkunft zusehends aus der Öffentlichkeit verschwunden. Gesellschaftliche Veränderungen haben das Erscheinungsbild sozialer Ungleichheit verändert und einer meritokratischen Logik zum Durchbruch verholfen, welche die Verteilung von Ressourcen und Positionen als Ausdruck individueller Anstrengungen begreift. Gerade die jüngere Generation sei in ihren Lebensentwürfen im Gegensatz zu ihren (Groß-)Eltern kaum mehr von sozialer Herkunft beeinflusst und könnte diese frei wählen. Aber auch in der Soziologie hat ein Paradigmenwechsel, eingeläutet durch Ulrich Becks Individualisierungsthese, das selbstverantwortliche Individuum ins Zentrum der Forschungen gerückt. Vor diesem Hintergrund lässt sich in der Arbeitssoziologie, für die der Klassenbegriff lange Zeit zum grundlegenden Begriffsinventar zählte, ein Bedeutungsverlust sozialer Herkunft in den Analysen feststellen, der Phänomene sozialer Ungleichheit nicht mehr angemessen zu erklären erlaubt.; Das Forschungsprojekt geht von einer anhaltenden strukturierenden Wirkung sozialer Klassen aus und beschäftigt sich am Beispiel junger IndustriearbeiterInnen mit der Frage, wie sich soziale Herkunft in ihrer Lebensgestaltung manifestiert. Grundlage der Studie bilden zwanzig problemzentrierte Interviews mit ArbeiterInnen im Alter von 20 bis 34 Jahren, die mittels rekonstruktiver, hermeneutischer Verfahren ausgewertet wurden. Mit Rückgriff auf den theoretischen Werkzeugkasten von Pierre Bourdieu wird gezeigt, wie sich der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt im Wechselspiel von sozialen Bedingungen und habituellen Dispositionen entfaltet. Darauf aufbauend wird untersucht, wie sich die Auseinandersetzung mit den konkreten Arbeitsbedingungen vor dem Hintergrund klassenspezifischer Prägungen gestaltet und damit auch zu einer Verfestigung der Klassenpositionen beiträgt." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung; Fallstudie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2014 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"In recent years, the questions of social class have disappeared from the public sphere. Changes in society have altered the appearance of social inequalities and facilitated the breakthrough of a meritocratic logic suggesting that the distribution of resources and social positions is a result of individual achievement and talent. Contrary to their parents and grandparents, the younger generation is said to be independent of the restrains of their social origins and free to choose their way of living. Similarly, a paradigmatic shift in sociology, heralded by Ulrich Becks' individualization thesis, has placed the self-reliant individual into the centre of research. Against this backdrop, also in the sociology of work and employment, social class, once a core analytical concept in the discipline, lost much of its relevance and gave rise to growing deficiencies in the analysis of social inequalities.; Contrary to this stance, the research project argues that social class is still relevant for structuring people's lives. Drawing on interviews with twenty industrial blue-collar workers aged 20 to 34, the study is investigating the structuring effects of social class employing reconstructive hermeneutical methods. Using the theoretical framework of Pierre Bourdieu, the study explores how transitions form school to work unfold in the interplay of objective chances and obstacles, on the one hand, and incorporated dispositions and aspirations, on the other. Building on this, the study investigates how workers settle in at a workplace and how they deal with specific working conditions with regard to their class origin, also pointing to questions of social reproduction and change." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/2
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