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Autor/inn/enWeinkopf, Claudia; Hüttenhoff, Frederic
TitelDer Mindestlohn in der Fleischwirtschaft.
QuelleIn: WSI-Mitteilungen, 70 (2017) 7, S. 533-539Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-300X
SchlagwörterPolitik; Arbeitsbedingungen; Beschäftigungseffekt; Einkommenseffekt; Lohnhöhe; Lohnpolitik; Mindestlohn; Nahrungs- und Genussmittelgewerbe; Arbeitsmarktpolitik; Fleischer; Fleischverarbeiter; Werkvertragsarbeitnehmer; Osteuropa
Abstract"Die deutsche Fleischwirtschaft steht schon lange in dem Ruf, einen hohen Anteil prekärer Beschäftigungsverhältnisse aufzuweisen. Insbesondere das weit verbreitete Engagement von Werkvertragsunternehmen, die überwiegend entsandte Beschäftigte aus Osteuropa einsetzen, gilt als Einfallstor für schlechte Arbeitsbedingungen. Kritisiert werden Dumpinglöhne von unter 5 EURO, regelmäßige Überstunden sowie ungerechtfertigte Lohnabzüge für bereit gestellte Unterkünfte und Arbeitsmaterialien. Nach jahrelangem öffentlichen Druck gab es seit 2013 mehrere Initiativen mit dem Ziel, die Arbeitsbedingungen in der Branche zu verbessern. Der wichtigste Schritt war die Einführung eines Branchenmindestlohns im August 2014. Außerdem konnten sich führende Unternehmen auf weitere freiwillige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen verständigen. Im Juni 2017 hat der Bundestag zudem ein Gesetz beschlossen, das zu einer besseren Einhaltung der Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft führen könnte. Der Beitrag bilanziert auf der Basis von Interviews mit Branchenvertretern den Stand der Um- und Durchsetzung des Mindestlohns und analysiert, welche Umgehungsmöglichkeiten in der Praxis noch gesehen werden." Forschungsmethode: empirisch; Befragung. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The German meat processing industry has long been known for its high share of precarious employment. In fact, the sector has seen a massive shift to workers employed by subcontracting companies. Most of the employees are posted workers from Eastern Europe, often working in deplorable conditions. Points of criticism are wage dumping of less than 5 EURO per hour, regular overtime as well as unjustified wage deductions for accommodation and work materials provided by the meat processing companies. Since 2013, after years of public pressure, there have been several initiatives to improve working conditions. The most important issue was the introduction of an industry-wide minimum wage in August 2014. Moreover, leading companies agreed upon additional improvements of working conditions - albeit solely on a voluntary basis. On 1 June 2017, the German Bundestag (lower house of the German parliament) agreed on several legal changes, which might substantially improve the working conditions in the meat processing sector. Based on interviews with industry representatives, the article describes the current status of the implementation of the industry-wide minimum wage and analyses remaining loopholes to circumvent minimum standards in practice." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2018/2
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