Mord und Totschlag in deutschen Balladen.

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Autor/in	Segebrecht, Wulf
Titel	Mord und Totschlag in deutschen Balladen.
Quelle	In: Der Deutschunterricht, 69 (2017) 5, S. 51-63Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-2258
Schlagwörter	Ballade; Deutschunterricht; Lyrik; Textinterpretation; Bänkelsang; Folter; Todesstrafe; Berichterstattung; Flugblatt; Gewaltkriminalität; Brecht, Bertolt; Reinig, Christa; Schiller, Friedrich von; Wedekind, Frank; Deutschland
Abstract	"Ausgehend von der Strafgesetzgebung der Frühen Neuzeit (Bamberger Halsgerichtsordnung), die für Mord und Totschlag die qualvollsten Todesstrafen vorsieht, verfolgt der Beitrag die sich wandelnde Relation von Verbrechen und Strafe". Bezugspunkte sind deutschsprachige Balladen, die im Folgenden interpretiert werden: (1) Gottfried August Bürger: Des Pfarrers Tochter von Taubenhain (Kindsmord); (2) Bänkelsang (Sensationsberichterstattung und Morallehre); (3) Friedrich von Schiller; Die Kraniche des Ibykus (weltliche Gerichtsbarkeit); (4) Frank Wedekind: Der Tantenmörder (Anklage und Provokation); (5) Bertolt Brecht: Apfelböck oder die Lilie auf dem Felde (Elternmord); (6) Christa Reinig: Ballade vom blutigen Bomme (Raubmord). Der Autor zeigt zusammenfassend, dass auf diesem Feld der Balladengeschichte insgesamt ein Verlust der Verbindlichkeit der Strafjustiz zu konstatieren ist (teilw. Verlag).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2018/2

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