Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bendick, Rainer |
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Titel | Auf dem Weg zur "Entgiftung"? Deutsch-französische Schulbuchgespräche im Spannungsfeld zwischen NS-Diktatur, Konflikterinnerung und Verständigungswillen. |
Quelle | In: Geschichte für heute, 10 (2017) 4, S. 50-59Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Originaltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1866-2099 |
Schlagwörter | Lehrbuch; Schulbuch; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Bilaterale Beziehungen; Bilaterale Zusammenarbeit; Feindbild; Geschichtswissenschaft; Nationales Stereotyp; Deutschland; Frankreich |
Abstract | Der Verfasser setzt sich zunächst mit den deutsch-französischen Schulbuchgesprächen der Jahre 1935 bis 1937 auseinander und mit der "Einigung der deutschen und französischen Geschichtslehrer über die Entgiftung der beiderseitigen Lehrbücher", die das Resultat dieser Gespräche war. Hier spielen vor allem Jules Isaac auf französischer und Arnold Reimann auf deutscher Seite eine wichtige Rolle bei einer Neudefinition der bilateralen Beziehungen. Eine "hektische Reaktion des nationalsozialistischen Staatsapparats" war die unvermeidliche Folge. Bereits in den 1950er Jahren begannen auf der Basis der Erklärung von 1937 neue Schulbuchgespräche zwischen beiden Ländern. Erst in den 1980ern wurden aber überkommene Feindbilder und unsachliche Darstellungen endgültig überwunden. Abschließend benennt der Verfasser - 80 Jahre nach den ersten deutsch-französischen Schulbuchempfehlungen - Perspektiven und Desiderata künftiger deutsch-französischer Zusammenarbeit. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2018/2 |