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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFankhauser, Regula; Kaspar, Angela
TitelDer bewegte Körper im Unterricht.
Zwischen medialer Inszenierung und Manifestation des Leiblichen.
Paralleltitel: To observe and to be observed. How teachers perceive videography and experience its camera gaze in further education.
QuelleIn: Zeitschrift für interpretative Schul- und Unterrichtsforschung, (2017) 6, S. 53-67Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2191-3560; 2195-2671
DOI10.3224/zisu.v6i1.05
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-179538
SchlagwörterBeobachtung; Interview; Wahrnehmung; Primarbereich; Lehrer; Schüler; Disziplin (Ordnung); Unterrichtsprozess; Videoaufzeichnung; Unterricht; Körpersprache; Menschlicher Körper; Leiblichkeit; Bewegung (Motorische); Analyse; Fallbeispiel; Forschungsprojekt; Schweiz
AbstractSchulische Akteure - Lehrpersonen wie Schülerinnen und Schüler - verkörpern im alltäglichen Vollzug des Unterrichts eine organisationsspezifische Ordnung, welche aus institutionalisierten Normen, Regeln und Anforderungen besteht. Sie handhaben ihren Körper dabei medial im Hinblick auf die Ordnung, die sie aufführen; dabei verleiben sie sich diese Ordnung aber auch ein. Im und am Leib wird die institutionell gerahmte Ordnung sowohl als ermöglichende wie auch einschränkende und deformierende Kraft erfahrbar. Im Artikel wird das Spannungsverhältnis zwischen medialem Körper und phänomenaler Leiblichkeit im Kontext des Unterrichts empirisch untersucht. In Interviews mit Unterstufenlehrpersonen, welche nach der Methode der "Video Elicitation" durchgeführt wurden, wurde deren Wahrnehmung der körpergebundenen Praktiken im eigenen Unterricht besprochen. Dabei stand die Frage im Zentrum, inwiefern der Körper der im Unterricht Agierenden in seiner Medialität, inwiefern er in seiner Leiblichkeit wahrgenommen wird und in welchem Verhältnis diese Wahrnehmung zur Reproduktion der organisationsspezifischen schulischen Ordnung steht. Als Ergebnis konnten zwei Typen von Wahrnehmungsperspektiven herausgearbeitet werden: Während die eine den mediatisierten und instrumentalisierten Körper in den Dienst der Reproduktion der Ordnung stellt, fokussiert die andere auf den Leib und entdeckt dabei die feldimmanenten Widersprüche und Zumutungen, welche die tagtägliche Aufführung dieser Ordnung für die darin involvierten Subjekte bedeuten. (DIPF/Orig.).

This article analysis how teachers experience to be observed by videography during their teaching. Although video cameras are ubiquitously used in educational research and teacher education and although the possibilities and limitations of video research are reflected mainly in qualitative studies, there is still a dearth of analysis that query the experiences of the observed teachers themselves. This analysis is based on the example of a teacher training course with the aim of professional development, during which lessons were researched by videography. Based on the method of video elicitation, these videos served as stimulus for a reflection in qualitative interviews. The method not only reactivates decision making and thoughts during the teaching, but moreover elicits expectations and attitudes related to the videography itself. The analysis reveals that videography, teaching and teacher habitus produce a complex techno-social assemblage. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/2
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