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Autor/inMau, Steffen
TitelDas metrische Wir.
Über die Quantifizierung des Sozialen. Originalausgabe, Sonderdruck, Erste Auflage.
QuelleBerlin: Suhrkamp (2017), 307 S.Verfügbarkeit 
ReiheEdition Suhrkamp
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension (1)
Rezension (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-518-07292-9
SchlagwörterVergleich; Gesellschaft; Soziale Ungleichheit; Konflikt; Wetteifer; Ranking; Messung; Werturteil; Sozialer Status; Benchmarking; Soziologie; Bewertung; Leistungsmessung; Wirkung; Individuum
AbstractOb Bildung, Gesundheit oder Konsum: Über so ziemlich jeden Aspekt unserer Person und unseres Verhaltens werden inzwischen Daten gesammelt. Schritt für Schritt entsteht so eine Gesellschaft der Sternchen, Scores, Likes und Listen, in der alles und jeder ständig vermessen und bewertet wird. Das beginnt beim alljährlichen Hochschulranking, reicht über die Quantified-Self-Bewegung fitnessbegeisterter Großstädter, die über das Internet ihre Bestzeiten miteinander vergleichen, bis hin zur Beurteilung der Effizienz politischer Maßnahmen. Steffen Mau untersucht die Techniken dieser neuen Soziometrie und zeigt ihre Folgen auf. Die Bewertungssysteme der quantifizierten Gesellschaft, so sein zentraler Gedanke, bilden nicht einfach die Ungleichheiten in der Welt ab, sondern sind letztlich mitentscheidend bei der Verteilung von Lebenschancen. "Steffen Mau führt in seinem theorie- und empiriegesättigten Buch den Irrsinn der Verdatung plastisch vor. Seine analytische Stärke besteht darin, dass er die zugrunde liegenden Machtverschiebungen seziert und darlegt, wie eine Technologisierung der Kontrolle stattfindet. Man hätte sich an der Stelle zur Mandatierung der Benennungsmacht gegen Ende des Buchs noch weitere Ausführungen zu den Fragen gewünscht, ob Valorisierungsagenten wie Facebook oder Google überhaupt dazu befugt sind, oder als Rating-Agenturen unserer sozialen Bonität vielleicht nicht schon staatsähnlich geworden sind. Aggregieren Tech-Konzerne nicht auch Herrschaftswissen? Zu diesen Fragen erwartet man weniger von einem Soziologen als von den Politik- und Rechtswissenschaften Antworten, die bisher ausbleiben" (ZEIT).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/2
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