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Autor/inKnobloch, Phillip Dylan Thomas
Titel(Globale) Kultur(en) und kulturelle Diversität: Perspektiven kulturwissenschaftlicher Hermeneutik.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 93 (2017) 1, S. 12-27Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
DOI10.30965/25890581-09301004
SchlagwörterPädagogik; Kultur; Erziehungswissenschaft; Hermeneutik; Kulturdifferenz; Begriff; Begriff; Modell; Nation; Pädagogik; Tradition; Kultur; Hermeneutik; Weltgesellschaft; Globalisierung; Nation; Weltgesellschaft; Globalisierung; Konsum; Ökonomisierung; Kulturwissenschaft; Modell; Tradition; UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation)
AbstractIm Beitrag wird eine Antwort auf die Frage versucht, "welches Kulturverständnis, gerade auch hinsichtlich des Phänomens kultureller Diversität, gegenwärtig für die Pädagogik und Erziehungswissenschaft 'brauchbar' bzw. angemessen ist. Anschlussfähig erscheint in diesem Zusammenhang ein von der UNESCO (2010) vorgelegtes Verständnis von Kultur und kultureller Diversität, das deshalb nachfolgend vorgestellt werden soll. Interessant ist hier insbesondere die Verbindung von Sichtweisen, die sich einerseits auf das klassische kulturelle Kugelmodell [Johann Gottfried Herder], andererseits auf die Kritik an diesem beziehen. Aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive erscheint die Auseinandersetzung mit diesem Konzept zumindest in zweifacher Hinsicht relevant. Denn zu diskutieren wäre einerseits, inwieweit das von der UNESCO vertretene Kulturverständnis zur normativen Orientierung (inter)kultureller Bildung und Erziehung herangezogen werden soll. Andererseits stellt sich die Frage, inwieweit sich dieses Konzept eignen könnte, um in deskriptiver Hinsicht aktuelle Phänomene der Erziehungswirklichkeit zu analysieren. Anhand eines Beispiels soll veranschaulicht werden, wie sich dieses spezifische Kulturverständnis in den Aktivitäten der UNESCO widerspiegelt bzw. ausdrückt. Dazu wird die 'deutsche Brotkultur' herangezogen, die von der deutschen UNESCO-Kommission zum immateriellen Kulturerbe gezählt wird. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob die kulturtheoretische Bedeutung der Brotkultur ausreichend verstanden wird, wenn diese nur in Bezug zu dem zuvor vorgestellten Kulturkonzept interpretiert wird. Um das Kulturverständnis zu erweitern wird daher zunächst ein Modell der Produktkultur herangezogen. Dies ermöglicht es, die analytische Perspektive von einem klassisch nationalkulturellen zu einem produkt-kulturellen Kulturverständnis zu verschieben. Um die Potenziale einer am Modell der Produktkultur orientierten Interpretation zu verdeutlichen, werden anschließend die kulturtheoretischen Konzepte der 'Weltkultur' (Meyer), der 'Hyperkultur' sowie des 'Kulturessenzialismus' (Reckwitz) herangezogen. Überlegungen zur Frage, inwiefern das von der UNESCO propagierte Kulturverständnis auch den Umgang mit pädagogischen Traditionen orientieren kann, schließen den Artikel ab. Einleitend wird zunächst aber auf Herders Kulturtheorie eingegangen, da hier einige Gedanken vorgezeichnet wurden, die in ähnlicher Form auch der UNESCO als Ausgangspunkt der Überlegungen zur Bedeutung von Kultur im Kontext von Globalisierung und kultureller Diversität dienen." (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/2
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