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Autor/inn/enBrenke, Karl; Kritikos, Alexander S.
TitelNiedrige Stundenverdienste hinken bei der Lohnentwicklung nicht mehr hinterher.
QuelleIn: DIW-Wochenbericht, 84 (2017) 21, S. 407-416
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-1304; 1860-8787
SchlagwörterLohnentwicklung; Lohnhöhe; Niedriglohn; Reallohn; Qualifikationsstruktur; Ausbildungsabschluss; Konjunkturabhängigkeit; Abhängig Beschäftigter
Abstract"Lange Zeit kamen in Deutschland nur die besser bezahlten Arbeitskräfte in den Genuss von Reallohnsteigerungen. Die abhängig Beschäftigten mit niedrigen Stundenentgelten mussten dagegen erhebliche Reallohnverluste hinnehmen und zeitweilig breitete sich der Niedriglohnsektor immer mehr aus. Diese Trends setzen sich etwa seit Beginn dieses Jahrzehnts nicht mehr fort. Die verschiedenen Lohngruppen profitieren nun gleichmäßiger vom durchschnittlichen Lohnanstieg, wenngleich jetzt die Arbeitskräfte mit mittleren Stundenentgelten bei der Lohnentwicklung etwas hinterherhinken. Entsprechend hat sich die Schere zumindest zwischen hohen und geringen Löhnen seitdem nicht weiter geöffnet. Diese Entwicklung ist keineswegs selbstverständlich, da sich die Struktur der Arbeitsplätze weiter hin zu höher qualifizierten Tätigkeiten verschiebt. Nach wie vor schneiden die Beschäftigten mit höheren Stundenverdiensten relativ gut bei der Lohnentwicklung ab; das gilt nicht nur für den längerfristigen Trend, sondern auch für die jüngere Entwicklung. Eine Längsschnittanalyse anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, dass es vielen Geringverdienern gelingt, über die Zeit auf deutlich höhere Stundenlöhne zu kommen. So zählte von denjenigen 20 Prozent der Arbeitskräfte mit den niedrigsten Löhnen im Jahr 2010, die in einer Beschäftigung blieben, mehr als die Hälfte fünf Jahre später nicht mehr zu den Geringentlohnten. Besonders starke Lohnanhebungen konnten hier die Vollzeitkräfte erzielen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Stundenlöhne nach der Finanzkrise real durchweg zugenommen haben und der Anstieg gleichmäßiger als früher verteilt war. Dennoch haben diese Steigerungen die Reallohnverluste in den unteren vier Dezilen aus den 15 Jahren zuvor nicht wettgemacht." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1991 bis 2016. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2017/4
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