Vermittlungs- und Bildungspraxis der Arbeitsverwaltung. Widersprüche zu Habitus und Berufsbiographien.

Autor/in	Teiwes-Kügler, Christel
Titel	Vermittlungs- und Bildungspraxis der Arbeitsverwaltung. Widersprüche zu Habitus und Berufsbiographien.
Quelle	Aus: Bolder, Axel (Hrsg.); Bremer, Helmut (Hrsg.); Epping, Rudolf (Hrsg.): Bildung für Arbeit unter neuer Steuerung. Wiesbaden: Springer VS (2017) S. 365-388 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Bildung und Arbeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-658-15412-7
DOI	10.1007/978-3-658-15412-7_18
Schlagwörter	Bildungsmotivation; Soziale Einstellung; Bildungsgutschein; Arbeitsverwaltung; Gesellschaftsbild; Politische Einstellung; Hartz-Reform; Arbeitsloser; Qualifizierungsmaßnahme; Berufsorientierung; Weiterbildung; Weiterbildungsförderung; Umschulung; Teilnehmer; Case Management; Habitus; Handlungsspielraum; Agentur für Arbeit
Abstract	Der Beitrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Hartz-Reformen für Teilnehmer an geförderten Weiterbildungen und Umschulungen. Insbesondere geht es um die Frage, wie die Vermittlungs- und Bildungspraxis der Arbeitsverwaltungen mit berufsbiographischen Orientierungen und grundlegenden Dispositionen der Leistungsempfänger zusammenpasst. Die Autorin bezieht sich auf eine qualitative Längsschnittuntersuchung der Gesellschaftsbilder von Teilnehmenden unterschiedlicher Weiterbildungsmaßnahmen sowie der Veränderungen dieser Gesellschaftsbilder im Verlauf der Weiterbildung. Fazit: 'Die Vermittlungsstrategien und Vergabepraxen der Arbeitsagenturen und Jobcenter kollidieren zum Teil erheblich mit milieuspezifischen Lebensprinzipien, alltagspraktischen und bildungsbiographischen Strategien der Adressaten und Adressatinnen.' Die empirischen Ergebnisse belegen ein hohes Unzufriedenheits- und Konfliktpotential. Forschungsmethode: Evaluation; anwendungsorientiert; empirisch; Befragung; Gruppendiskussion; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2012 bis 2014. (IAB).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2017/4