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Autor/inn/enButollo, Florian; Ehrlich, Martin; Engel, Thomas
TitelAmazonisierung der Industriearbeit?
Industrie 4.0, Intralogistik und die Veränderung der Arbeitsverhältnisse in einem Montageunternehmen der Automobilindustrie.
Paralleltitel: Amazonization of industrial work. Industry 4.0, intralogistics and the transformation of work in an assembly plant of the automotive industry.
QuelleIn: Arbeit, 26 (2017) 1, S. 33-59
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0941-5025; 2365-984X
DOI10.1515/arbeit-2017-0003
SchlagwörterIndustriearbeit; Logistik; Autoindustrie; Beschäftigungseffekt; Produktionsorganisation; Niedrig qualifizierte Arbeit; Anforderungsprofil; Arbeitsintensität; Qualifikationsanforderung; Arbeitsorganisation
Abstract"Industrie 4.0 wird in der öffentlichen Diskussion meist im Sinne einer disruptiven Veranderung thematisiert. Unsere Fallstudie bei einem Montagewerk der Automobilindustrie, in dem wir Elemente der Industrie 4.0 verwirklicht sehen, offenbart hingegen starke Kontinuitäten zu vorangegangenen Paradigmen industrieller Organisation wie dem Lean-Production-Prinzip bzw. seiner Fortführung zu so genannten Build-to-order-Konzepten (BTO), die auf eine intelligente Verknüpfung von Kunden, Unternehmen und Zulieferern abstellen. Im untersuchten Werk impliziert das einen deutlichen Bedeutungszuwachs der Intralogistik, verbunden mit einem entsprechenden Beschäftigungsaufbau. Mit diesen Verschiebungen verändert sich auch der Charakter industrieller Arbeit. Neben der Montagetätigkeit und Maschinenführung entstehen neue Anforderungsprofile, die auf niedrigen Qualifikationen und schneller Einarbeitung beruhen. Das Szenario eines Nexus von individualisierter Produktion, Ablaufdeterminismus und einem Beschäftigungszuwachs in eher gering-qualifizierten Tätigkeiten der Intralogistik bezeichnen wir aufgrund struktureller Ähnlichkeiten zur Branche des Online-Handels als 'Amazonisierung der Industriearbeit'." (Autorenreferat, © Lucius & Lucius, Stuttgart). Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung; Fallstudie; Beobachtung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2009 bis 2016.

"In public debates, Industry 4.0 is mostly associated with a disruptive transformation. In contrast, our case study at an assembly plant of the automotive industry which has implemented some elements of Industry 4.0 shows strong continuities to former paradigms of industrial organization, especially to lean production and so-called build-to-order systems (BTO). Both of those approaches to some degree aimed - just like Industry 4.0 - at the intelligent linkage of customers, enterprises and the supply chain. In the surveyed plant, the implemented production system results in a more prominent role of intralogistics functions which have grown in terms of investment and employment. This shift also implies modifications with regard to the character of industrial work. Besides, but often directly linked to assembly work, new functions have emerged in the realm of logistics and pre-assembly, mostly with low skill requirements. Because of some structural similarities to large e-commerce companies, we interpret the nexus of customized delivery, rigid sequencing of the production flow and rather low-skilled work as the possible scenario of an 'amazonization' of industrial work." (Author's abstract, © Lucius & Lucius, Stuttgart).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2017/4
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