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Autor/inn/enDohmen, Dieter; Cleuvers, Birgitt A.; Cristobal, Victor; Laps, Jochen
InstitutionForschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (Berlin); Deutsches Studentenwerk
TitelErmittlung der Lebenshaltungskosten von Studierenden.
Eine Studie im Auftrag des Deutschen Studentenwerks.
QuelleBerlin (2017), 177 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 37; Tabellen 31
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
SchlagwörterDeutschland; Deutschland
AbstractDie Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Förderungshöchstsatz des BAföG in den meisten Fällen nicht ausreicht, um die tatsächlichen Lebenshaltungskosten der Studierenden zu finanzieren; dies gilt auch, wenn die Beträge zugrunde gelegt werden, die die unteren 15 Prozent verausgaben. Bei den ausgewiesenen Werten ist einerseits die Heterogenität der Ausgaben, aufgrund unterschiedlicher sozio-demografischer und sonstiger Faktoren und andererseits zu berücksichtigen, dass die Werte anhand derjenigen ermittelt wurden, die kein BAföG - und aufgrund des Studiums auch keine anderen Sozialleistungen - erhalten bzw. in Anspruch nehmen. Die Analysen haben dabei gezeigt, dass gerade diese Gruppe besonders geringe Ausgaben hat, und die Kombination von anderen Finanzierungsquellen und BAföG geeignet ist, die finanzielle Situation zu verbessern. Mit anderen Worten: das tatsächliche sozio-kulturelle Existenzminimum von Studierenden dürfte oberhalb der hier ermittelten Werte liegen, die ihrerseits erheblich variieren. Insofern könnte auch geprüft werden, ob es Differenzierungen des Förderungshöchstsatzes, etwa in Abhängigkeit vom Alter und/oder Wohnform, geben sollen, da bestimmte Grundkosten, wie Telefon- oder Kabelanschluss unabhängig davon sind, wie viele Personen diese in Anspruch nehmen. Alternativ müssten solche Basiskosten über die Mietpauschale aufgefangen werden. Des weiteren wird deutlich, dass die Pauschalen für die Miete (inklusive Nebenkosten) nur in wenigen Ausnahmefällen zur Finanzierung der tatsächlichen Ausgaben ausreichen und somit als unzureichend anzusehen sind. Daher sollte entweder die Pauschale angehoben oder wieder zur alten Regelung zurückgekehrt werden, die die über die Pauschale hinausgehenden Kosten zu weiten Teilen, ggf. innerhalb bestimmter Grenzen, abgedeckte. Da sich die Berechnungen der Studie auf den Zeitraum 2012 bzw. 2013 beziehen, kann nicht abschließend eingeschätzt werden, wie sich die zu beobachtenden Mietsteigerungen der letzten Jahre auf eine "realistische" Mietkostenpauschale auswirken würden. Es liegt jedoch die Vermutung nahe, dass auch die Studierenden von den überproportionalen Mietensteigerungen der letzten Jahre betroffen sind. Gliederung: 1. Einleitung. - 2. Ein Rückblick auf 60 Jahre Studierendenförderung. - 3. Die Festlegung des Existenzminimums in der politischen und wissenschaftlichen Diskussion. - 4. Ermittlung der studentischen Ausgaben. - 5. Gesamtausgaben und Ausgabenstruktur von Studierenden laut Sozialerhebung 2012. - 6. Studentischer Warenkorb auf Basis der Einkommens- und Verbraucherstichprobe 2013. - 7. Studentischer Warenkorb auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). - 8. Vergleichende Analyse der Ergebnisse und Folgerungen für die Weiterentwicklung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG). (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2017/4
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