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Autor/inLohbeck, Lucas
TitelPsychische Belastung und Beanspruchung von Studierenden in der Erzieherausbildung.
Paralleltitel: Psychological stress and strain of students of day care teaching.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 31 (2017) 1, S. 46-63Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterFragebogenerhebung; Verhalten; Stress; Gesundheit; Ausbildung; Fachschule; Analyse; Belastung; Organisation; Risiko; Tätigkeit; Erzieher; Erzieherin; Deutschland
AbstractAlle einschlägigen Studien zeigen, dass sowohl die psychische Belastung von Erziehern als auch die damit verbundenen negativen Beanspruchungsfolgen im Vergleich zu vielen anderen Berufen weit überdurchschnittlich sind. Die empirischen Untersuchungen zur psychischen Belastung von Erziehern beschränken sich auf Querschnittsanalyen von Personen, die den Beruf ausüben. Gesundheitsgefährdende Verhaltens- und Erlebensweisen, die schon während der Ausbildung bestehen, wurden bisher nicht berücksichtigt. In der vorliegenden Studie wird das Ausmaß von psychischer Belastung von Studierenden in der Erzieherausbildung untersucht und analysiert, inwieweit die Tätigkeits- und Organisationsstruktur der Ausbildung als Belastungsfaktoren wahrgenommen werden. 126 Studierende die sich in den ersten beiden, fachtheoretisch geprägten, Jahren der Erzieherausbildung befanden, haben sowohl Schaarschmidts und Fischers (2008) AVEM-Fragebogen zur Messung von arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern als auch eine angepasste Version des von Prümper, Hartmannsgruber und Frese (1995) entwickelten Fragebogens zur Tätigkeitsanalyse ausgefüllt. In der Auswertung wird deutlich, dass eine große Zahl der angehenden Erzieher schon vor dem Eintritt in den gewählten Beruf an Überforderung, einem eingeschränkten Lebensgefühl, verminderter Widerstandskraft gegenüber Belastungen, Erschöpfung und Resignation leidet. Im Vergleich mit Studierenden und Auszubildenden in anderen Ausbildungsgängen weisen sie in fast allen AVEM-Dimensionen ungünstigere Werte auf. Besonders deutlich sind die Unterschiede in der Verausgabungsbereitschaft und der Distanzierungsfähigkeit. Es lässt sich feststellen, dass Studierende mit Risikomuster nahezu alle Aspekte der Arbeits- und Organisationsstruktur der Ausbildung signifikant negativer bewerten als Studierende mit Gesundheitsmuster. (DIPF/Orig.).

All relevant studies show that psychological stresses and related negative strains are far above average in day care teachers compared to many other occupational groups. Empirical research regarding psychological stresses of day care teachers, however, is limited to studies concerning persons already working in that occupation. Behavior and experience related health risks already existing during their training have not yet been considered. This study examines the magnitude of psychological stresses of students of day care teaching and analyses to what extent the occupational and organizational structure of their training are being experienced as stress factors. 126 students in their first two years of training which mainly encompass theoretical aspects answered both Schaarschmidt's and Fischer's AVEM-Questionnaire for Measuring Work-Related Behavior and Experience Patterns as well as an adapted version of the Short Questionnaire for Work Analysis by Prümper, Hartmannsgruber and Frese (1995). The analyses of the questionnaire shows that a large number of prospective day care teachers feel over-challenged and experience a restricted satisfaction with life, reduced resilience, exhaus tion and resignation even before working in day care. Compared to students and trainees of other courses, they show more unfavourable results in almost all dimensions of the AVEM-questionnaire. The differences are most apparent regarding the willingness to work until exhaustion and distancing ability. It can be said that students with a risk pattern assess nearly all factors of the occupational and organizational structures more negatively than students with a health pattern. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/4
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