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Autor/inWalseth, Kristin
TitelSport and integration discourse in Norway.
How do policy makers perceive and respond to the sporting needs of Muslim communities?
Gefälligkeitsübersetzung: Sport und Integrationsdiskurs in Norwegen. Wie erkennen politische Entscheider die sportlichen Bedürfnisse der Muslimischen Gemeinschaft und wie reagieren sie auf diese?
QuelleAus: Sport in Islam and in muslim communities. New York, NY; London: Routledge (2016) S. 159-175
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-1-138-81779-1; 978-1-315-74548-0; 978-1-317-59544-1
DOI10.4324/9781315745480
SchlagwörterBildung; Kultur; Gemeinschaft; Ethnizität; Soziale Anpassung; Soziale Herkunft; Soziale Integration; Multikulturelle Gesellschaft; Islam; Religion; Sportaktivität; Sportorganisation; Sportsoziologie; Finanzierung; Einflussfaktor; Literaturübersicht; Vielfalt; Gruppe (Soz); Norwegen
AbstractDer Beitrag befasst sich mit der Förderung des Sports in Norwegen und stellt eine Studie vor, die den Zusammenhang von Sport, Islam und Jugend im norwegischen Kontext untersucht. Die Studie stellt Probleme der sozialen Exklusion vor. Zudem wird diskutiert, wie politische Entscheidungsträger die sportlichen Bedürfnisse der muslimischen Gemeinschaft, speziell der muslimischen Mädchen, wahrnehmen und auf diese reagieren. Dabei beginnt der Beitrag mit einer Einordnung des Themas Immigration in Norwegen bzw. mit der geschichtlichen Entwicklung. Norwegen blieb anders als weite Teile Europas von den Einwanderungswellen verschont. Heute sind demnach 12 % der Einwohner Norwegens Einwanderer. Ihre politisch-kulturelle Organisation wird in dem Beitrag kurz dargestellt wird. Weiterhin erläutert Verf. die Organisation des Sports, dessen Finanzierung sowie die Leitideen. Hiernach wird die Integrationspolitik Norwegens besprochen und geschichtlich skizziert. Ausgehend von einer Assimilationspolitik wird die Entwicklung hin zur Integrationspolitik erläutert, die sich auch in Bezug auf einen sportlichen Ansatz durchgesetzt hat. Bezugnehmend auf vorherige Forschung in diesem Bereich erläutert Verf. anschließend einige wichtige Probleme im Diskurs, (u.a. geschlechterspezifische Probleme von Muslimen im Sport) sowie ihr Vorgehen bei Erstellung der vorliegenden Untersuchung im Sinne einer kritischen Diskursanalyse. Neben methodischen Hinweisen vermittelt der Beitrag auch einen Eindruck, inwieweit der Diskurs in den übergeordneten Integrationsdiskurs eingebettet ist. Intensiv werden die Ergebnisse diskutiert und in drei Aussagen zusammengefasst: 1) Kinder sollten Sport in gemischten Gruppen verschiedener Ethnizitäten und unterschiedlichen religiösen Hintergründen treiben. 2) Eltern von Immigranten nehmen nicht am Sportvereinsleben teil. 3) Religiosität ist kein Problem, kulturelle Differenzen sind es. Vor diesem Hintergrund wird der Ansatz von Minderheiten-Sportvereinen erläutert, der einerseits den Vorteil gemeinsamen ethnischen Hintergrundes beinhaltet, andererseits jedoch auch mit viel Skepsis gesehen wird. Die ausbleibende Teilnahme der Eltern von Immigranten am Sportvereinsleben wird ebenso kritisch dargestellt. Fehlendes Wissen über den Aufbau norwegischer Sportvereine oder auch Desinteresse bezüglich freiwilliger Arbeit im Sinne des Vereins sowie Religiosität und kulturelle Differenzen werden hauptsächlich vor dem Hintergrund des Zusammentreffens der Zivilisationen und Traditionen diskutiert. (Orthmann). (BISp).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/3
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