Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Staub, Ilka; Nobis, Nadia; Bieder, Andreas |
|---|---|
| Titel | Schwimmunterricht in der Grundschule. Eine Befragung von Lehrkräften in Nordrhein-Westfalen. Gefälligkeitsübersetzung: Swim lessons in elementary schools. Interviews with teachers in North-Rhine Westphalia (NRW). |
| Quelle | In: Sportunterricht, 66 (2017) 2, S. 49-55Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0342-2402 |
| Schlagwörter | Leistungsfähigkeit; Schule; Grundschule; Lehrer; Anfangsunterricht; Schulsport; Schwimmen; Schwimmunterricht; Sportpädagogik; Sportsoziologie; Sportunterricht; Anfänger; Nordrhein-Westfalen |
| Abstract | Der Anteil an Schwimmanfängern (1) bzw. schwimmunerfahrenen Schülern in Nordrhein-Westfalen (NRW) in der fünften Jahrgangsstufe beträgt 30% (Kurz & Fritz, 2007). Das vom Lehrplan vorgegebene Ziel, Kinder schwimmfähig aus der Grundschule zu entlassen, wird bei knapp einem Drittel verfehlt. Die vorliegende Untersuchung beleuchtet die aktuelle Situation in den Grundschulen in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich der Rahmenbedingungen und der gelehrten Inhalte. Der Anteil an fachfremd Unterrichtenden liegt bei 44,3%. Knapp die Hälfte der Lehrkräfte unterrichten mehr als 20 Schüler ohne Unterstützung. In der Untersuchung wird deutlich, dass der Begriff "Schwimmfähigkeit" unterschiedlich definiert wird. Das Ablegen der Jugendschwimmabzeichen spielt eine deutlich größere Rolle als die Ausbildung der Grundfertigkeiten und Technikschulung. Vor allem qualifizierte Lehrkräfte, kleinere Lerngruppen und mehr Unterrichtszeit sind notwendig, um die Situation zu verbessern. Die Inhalte des Unterrichts sollten zu Gunsten der Vermittlung von Grundfertigkeiten und vielseitiger Technikschulung in kurzen Teilstrecken überdacht werden. (Autor). The percentage of beginners or inexperienced swimmers in the fifth grade in NRW schools is 30% (Kurz and Fritz, 2007). Therefore the curricular guideline goal to promote students from elementary schools with the ability to swim remains unachieved by one-third of the students. In the presented study the authors highlight the actual situation in NRW elementary schools with respect to the contextual conditions and the lesson contents. The percentage of untrained teachers teaching physical education is 44.3%. More than half of the teachers instruct more than 20 students without any help. It becomes obvious in the study that the term "capability to swim" is defined differently. Passing the test for the swim badge plays a significantly higher role than the children developing basic skills and techniques. In order to improve the situation it is first of all necessary that qualified teachers instruct smaller learning groups for a longer period of time. The instructional contents should be reconsidered in favor of both the instruction of basic skills and a variety of techniques for short distances. (Autor). |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2017/3 |
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