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Autor/inBöttcher, Wolfgang
TitelZur Kritik der pädagogischen Ökonomie - zum Verhältnis von Monitoring und Unterstützung.
QuelleAus: Steffens, Ulrich (Hrsg.); Bargel, Tino (Hrsg.): Schulqualität - Bilanz und Perspektiven. Münster; New York: Waxmann (2016) S. [221]-234Verfügbarkeit 
ReiheBeiträge zur Schulentwicklung
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-3485-1
SchlagwörterBildungsmonitoring; Methode; Selbstständigkeit; Transfer; Deutschland; Kritik; Management; Messung; Methode; Schulpolitik; Schulreform; Steuerung; Betriebswirtschaftslehre; Controlling; Schulleistung; Transfer; Schulpolitik; Schulreform; Selbstständigkeit; Schulautonomie; Schulleistung; Messung; Steuerung; Management; Controlling; Betriebswirtschaftslehre; Kritik; Bildungsmonitoring; Deutschland
AbstractDie Frage einer Übertragbarkeit ökonomischer und organisationssoziologischer Kategorien auf den Bildungs- und Schulbereich steht im Mittelpunkt des Beitrags. Autonomie und Controlling sowie Freiheit und Verantwortung sind zu zentralen Begriffen der bildungspolitischen Diskussion um Aufgaben der Einzelschule geworden. Von der Idee her wird Schule dabei als Betrieb gedacht mit der Aufgabe, die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit - und in der Folge die Schülerleistungen - zu optimieren. Die Konzeption schulischer Selbstständigkeit soll hierbei eine zentrale hierarchische Verwaltungssteuerung ersetzen; im Gegenzug werden die selbstständigen Schulen zur Rechenschaftslegung verpflichtet. In der Parallele zu einem Betrieb müsste die Schule über Steuerungsfähigkeit verfügen und wesentliche Entscheidungen zu Personal, Ressourcen, Strukturen und Prozessen in Eigenverantwortung treffen dürfen (rechtlich) und treffen können (Management-Kompetenz) - beides bezweifelt der Autor. Das Controlling der eingeforderten Rechenschaftslegung bestehe vor allem aus Tests, Vergleichsuntersuchungen und Schulinspektionen, ohne dass das in der Wirtschaft unverzichtbare Gegenstück hierzu, die an den erhobenen Daten orientierten Entwicklungsprozesse, sichergestellt werde. Zudem werde vor allem das getestet, was sich leicht messen lasse. Der Autor fasst seine Kritik sodann in vier Grundthesen zusammen: 1) Die Bildungspolitik konzipiert ihr Modell einer Dezentralisierung im Sinne von wenig Freiheit, viel Rechenschaft. 2) Das Monitoring-Paradigma ist dominant; es wird viel gemessen, aber wenig konstruktiv entwickelt. 3) Eine Renaissance der Bildung ist erforderlich; Schule hat komplexere Ziele als reine Fachleistungen; guter Unterricht und gehaltvolle Curricula kommen derzeit zu kurz. 4) Da die Qualität vom Messen allein nicht besser wird, sind konkrete Entwicklungskonzepte für Schule und Unterricht erforderlich. Sein Fazit: Die Politik überträgt den Schulen strategische Entscheidungen, die diese überfordern müssen, während sie konkrete Entscheidungsrechte, die zur Ausgestaltung der Selbstständigkeit von Einzelschulen erforderlich sind, nicht in aus reichendem Maße gewährt. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2017/3
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