Arbeitsgedächtnistraining zur Förderung der L2-Hörverstehenskompetenz. Eine empirische Studie mit jugendlichen DaF-Lernenden.

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Autor/in	Theodorou, Despoina Nelly
Titel	Arbeitsgedächtnistraining zur Förderung der L2-Hörverstehenskompetenz. Eine empirische Studie mit jugendlichen DaF-Lernenden.
Quelle	Kassel: Kassel University Press (2016), 322 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2); PDF als Volltext kostenfreie Datei (3) Link als defekt meldenVerfügbarkeit Dissertation, Universität Kassel, 2016.
Beigaben	Illustrationen; Literaturangaben S. 228-250
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7376-0218-1; 978-3-7376-0219-8
DOI	10.19211/KUP9783737602198
URN	urn:nbn:de:0002-402192
Schlagwörter	Arbeitsgedächtnis; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Training; Unterricht; Didaktik; Arbeitsgedächtnis; Didaktik; Unterricht; Hörverstehensübung; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Hörverständnis; Exekutive; Training; Funktion (Struktur)
Abstract	Die Arbeit ist in einen theoretischen und einen empirischen Teil gegliedert. Im theoretischen Teil richtet sich in Kapitel 1 der Fokus auf die implizite, kognitive Natur des Hörverstehens, nämlich auf die Prozesse, Mechanismen und Funktionen, die von der Wahrnehmung der Spracheinheiten bis hin zum Verstehen des Gesagten ablaufen (Abb. 1). Dementsprechend werden in Kapitel 1.1 die drei kognitiven Konstituenten der Sprachverarbeitung dargestellt - die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit und das Gedächtnis. In Kapitel 1.2 wird anhand einer Vielzahl unterschiedlicher teils konkurrierender Theorien und Modelle gezeigt, welche Teilprozesse die Verarbeitung von Sätzen, Diskursen und Texten unterstützen. [...] In Kapitel 1.3 wird dann auf die Besonderheiten der fremdsprachlichen Hörverstehenskompetenz eingegangen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Faktoren, die einen hohen Einfluss auf die L2-Hörverstehensperformanz ausüben. [...] Als die übergeordneten Gegenstände der vorliegenden Arbeit werden das Arbeitsgedächtnis und die Exekutiven Funktionen in Kapitel 2 anhand des Arbeitsgedächtnismodells von Baddeley (2000) und des Unity/Diversity Konzeptes von Miyake und Kollegen (2000; 2012) ausführlich dargestellt. Eine wesentliche Grundlage für die Präzisierung der Forschungsfrage der vorliegenden Studie bildet die in Kapitel 3 dargestellte Forschung zur Arbeitsgedächtnistrainingsintervention. Diese wird insbesondere hinsichtlich ihres Transfers zu Situationen aus dem realen Leben und hinsichtlich ihres Einflusses auf die schulische Leistung typisch entwickelter Kinder sowie Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen und Arbeitsgedächtnisdefiziten aufgezeigt. In Kapitel 4 wird die Forschungsfrage präzisiert und es werden Hypothesen dazu aufgestellt, die dann im empirischen Teil der Arbeit überprüft werden sollen. Der empirische Teil umfasst vier weitere Kapitel. In Kapitel 5 wird die Entscheidung zur Auswahl des Forschungsdesigns begründet. Außerdem wird dort die Planung der Studiendurchführung erläutert, es werden zudem die Instrumente zur Messung der Konstrukte Arbeitsgedächtnis und Hörverstehen vorgestellt und die Wahl des statistischen Auswertungsverfahrens getroffen. Nachdem in Kapitel 6 die Durchführung der Pilotstudie, der Hauptstudie und des Follow ups dargestellt werden, erfolgt im Kapitel 7 die Präsentation der Ergebnisse. Es wird untersucht, ob das Arbeitsgedächtnistraining eine Auswirkung auf die Leistungsfähigkeit jugendlicher Fremdsprachenlerner im Hörverstehen hat. In Kapitel 8 werden dann die Ergebnisse im Rahmen der Forschung zu kognitiven Trainingsinterventionen diskutiert. Zentral ist dabei das Anwendungspotenzial der Trainingsinterventionen im pädagogischen Kontext zur Förderung der schulischen Leistung sowie zur Förderung der fremdsprachlichen Hörverstehenskompetenz. Das Kapitel endet mit einer Darstellung der Grenzen der vorliegenden Untersuchung und weiterer Implikationen für die Forschung. Den Abschluss der Arbeit bilden die Zusammenfassung und das Fazit über die hier gewonnenen neuen Erkenntnisse. (Orig.). Working memory (WM) is necessary for making sense of any aural information whether linguistic, lexical or pragmatic. It is also needed to mentally manipulate this information, to draw inferences, support conclusions, to ascertain cause and effect and combine old and new information in novel ideas. Particularly foreign language (L2) listening puts heavy demands on working memory because L2 listeners are forced to devote more cognitive resources to overcome their limited lexico-grammatical knowledge. Given that working memory can be improved by training, quite a number of studies have investigated the transfer of working memory training to language comprehension. The limited but convincing evidence of the current research suggests that process based working memory training programs have a positive effect on academic abilities, particularly in the domain of L1 reading. The present study examines if there is a correlation between updating tasks and L2 listening and whether adaptive working memory training can benefit the L2 listening ability in typical adolescent foreign language learners. 77 Greek participants (mean age 14.4) were tested in a pretest/posttest/follow up design. Over 10 training sessions two training groups (n = 24 and n = 26) performed adaptive working memory training. Pretest, posttest and follow up included updating tasks (running memory, keep track) and a standardized German listening test (DSD). The results are interpreted according to Miyake et al. (2000, 2012). No correlation between updating and L2 listening was found. Compared to a passive control group (n = 27) both training groups significantly improved their performance both in the trained working memory task and in the L2 listening test, providing further evidence for training-related improvements in the domain of academic abilities. Transfer to the L2 listening comprehension was maintained over 4 months in one of the two training groups. The analysis of individual differences indicated compensatory effects with larger gains in adolescents with lower working memory scores in the pretest. The results are discussed in the context of WM training as a device for enhancement of L2 listening ability and school performance in general. (Orig.).
Erfasst von	Externer Selbsteintrag
Update	2017/2