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Autor/inn/enRenner, Ilona; Scharmanski, Sara
TitelGesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen: hat sich ihr Einsatz bewährt?
Gefälligkeitsübersetzung: Family midwives and nurses in early childhood intervention: have they been successful?
QuelleIn: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 59 (2016) 10, S. 1323-1331
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1436-9990; 1437-1588
DOI10.1007/s00103-016-2430-8
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-48725-2 urn:nbn:de:0111-pedocs-125490
SchlagwörterSoziale Situation; Familie; Familienfürsorge; Familienhilfe; Gesundheitsförderung; Fachkraft; Familienpflege; Hebamme; Familienberatung; Betreuung; Soziale Unterstützung; Deutschland
AbstractHintergrund: Der Einsatz von Gesundheitsfachkräften in den Frühen Hilfen ist Förderschwerpunkt der Bundesinitiative. Die Bundesinitiative hat dazu beigetragen, dass dieses Unterstützungsangebot für Familien mit jungen Kindern bundesweit auf- und ausgebaut wurde. Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, inwieweit Familien, insbesondere Familien in belastenden Lebenslagen, von diesem Angebot profitieren. Methode: Um diese Frage zu beantworten, wurde eine Online-Erhebung bei Gesundheitsfachkräften auf Grundlage der Dokumentationsvorlage des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) durchgeführt und elterliche Lebens- und Erziehungskompetenzen standardisiert erhoben. An der Erhebung nahmen 190 Gesundheitsfachkräfte teil, die dem NZFH zu drei Erhebungszeitpunkten anonymisierte Angaben über 937 Familien übermittelten. Ergebnisse: Nach der Betreuung kann eine signifikante Zunahme der Kompetenzen festgestellt werden. Vor allem Familien mit weniger stark ausgeprägten Belastungen scheinen von der direkten Hilfeleistung der Gesundheitsfachkräfte zu profieren. Familien mit Belastungen, die so stark ausgeprägt sind, dass die Gesundheitsfachkraft die Vermittlung zusätzlicher Hilfeangebote in Erwägung zieht, profitieren deutlich weniger von den direkten Hilfeleistungen. Diese Familien können jedoch zu einem sehr hohen Anteil in zusätzliche, intensive Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe vermittelt werden (87,6%). Diskussion: Familien in psychosozial belasteten Lebenslagen scheinen von der Betreuung durch Gesundheitsfachkräfte zu profitieren. Weitere Forschungsbemühungen (v.a. die Überprüfung im Kontrollgruppendesign) sind wünschenswert, wobei vermehrt auf adäquate und durch die Gesundheitsfachkraft beeinflussbare Outcome Variablen zur Erfassung des Betreuungseffektes zurückgegriffen werden sollte.

Background: The federal initiative promotes support offered by family midwives and nurses in early childhood intervention. So far, the initiative has contributed to the fact that many municipalities in Germany provide support to burdened families with young children in order to help them cope with everyday life and child-raising issues. This investigation aims to provide scientific insight into the question of if (and how) families benefit from the support of family midwives and nurses. Methods: To answer this question, the National Centre on Early Prevention conducted an online survey. In a two-wave longitudinal study, 190 family midwives and nurses took part in the survey and reported data concerning resources, stresses, strains and improvements of 937 families. Results: Families with relatively higher resources and lower stresses benefit from the support of family midwives and nurses, whereas families under more extreme stresses and strains do not seem to benefit to the same extent. Nevertheless, for a majority of the latter families, midwife and nurse services were still beneficial, as the professionals were able to arrange more adequate, i. e. more intense, support offered by the child and youth welfare system in Germany. Discussion. Families in stressful living circumstances seem to benefit from family midwife and nurse services. However, further research proposals (i. e. CTs) are requested, whereby the appropriate outcome variables to measure the effect should be selected.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2017/2
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