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Autor/inJehle, May
TitelDie Behandlung des revolutionären Neuanfangs als Legitimationsfigur im Staatsbürgerkundeunterricht der DDR.
Paralleltitel: The legitimating function of the 'antifascist democratic transformation' in East German Civics Courses.
QuelleIn: Historia scholastica, 2 (2016) 1, S. 77-96
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben S. 121-125
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1804-4913; 2336-680X
SchlagwörterIdeologie; Historische Bildungsforschung; Methodologie; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Schulreform; Forschungsschule; Lehrplan; Stundenplan; Unterrichtsgestaltung; Unterrichtshilfe; Videoaufzeichnung; Antifaschismus; Demokratie; Legitimation; Staatsbürgerkunde; Analyse; Berlin-Ost; Deutschland-DDR
AbstractDem Widerspruch zwischen der Legitimationsfigur der Errichtung einer 'antifaschistisch-demokratischen Gesellschaftsordnung' und der Charakterisierung der Phaseder SBZ und der frühen DDR als "Etablierung einer einheitssozialistischen Partei-Diktatur" (Großbölting/ Thamer 2003, S. 1) möchte ich nun aus der Perspektive des Staatsbürgerkundeunterrichts, der als ein "Schlüsselfach" (Grammes/ Vogler/ Schluß 2006, S. 18) der politischen Erziehung in der DDR verstanden werden kann, nachgehen. Damit frage ich also weniger nach Wurzeln des totalitären Denkens in dem diesem zugrundeliegenden Erziehungs- und Bildungskonzept, sondern danach, wie diese historische Legitimation der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung im Staatsbürgerkundeunterricht vermittelt werden sollte (2.). Anhand von Videoaufzeichnungen aus dem Staatsbürgerkundeunterricht an einer Ost-Berliner Forschungsschule soll dabei den Fragen nachgegangen werden, wie diese Vermittlung in den aufgezeichneten Unterrichtsstunden gestaltet wurde, ob dabei die Differenz von zwischen der Gesellschaftsordnung zugrunde gelegten Ideen und der tatsächlichen Entwicklung zu Widersprüchlichkeiten im Vermittlungsprozess führte und wie mit diesen umgegangen wurde. Dazu werden in einem ersten Schritt in Analysen herausgearbeitete Charakteristika der Stundengestaltungen beleuchtet (3.1), bevor in einem zweiten Schritt eine exemplarische Interpretation einer ausgewählten Sequenz vorgenommen wird (3.2). Die Ergebnisse dieser Analysen sollen schließlich im Lichte der Vorgaben durch Lehrpläne und Unterrichtshilfen diskutiert werden (4.). Begleitet werden diese Interpretationen von Hintergrundüberlegungen zum Umgang mit solchen Unterrichtsaufzeichnungen als historische Quelle. (Orig.).

In the ideology of Marxism-Leninism the phase of the Sovjet occupation zone and the first years of the German Democratic Republic were officially considered as the 'antifascist-democratic transformation' which was also the interpretation East German students should learn in civics courses. In contrast historians characterize the same time as the establishment of a dictatorship. Using the example of video recordings of East German civics courses the article analyses which practices were used in classrooms teaching the interpretation of the 'antifascist-democratic transition'. Moreover it offers some methodological considerations concerning the use of video classroom observations in historic educational research. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2017/2
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