Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRau, Thea; Ohlert, Jeannine; Fegert, Jörg M.; Allroggen, Marc
TitelDisclosure von Jugendlichen in Jugendhilfeeinrichtungen und Internaten nach sexueller Gewalterfahrung.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 9, S. 638-654Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2016.65.9.638
SchlagwörterEinstellung (Psy); Hilfeverhalten; Kindesmissbrauch; Internat; Peer Group; Sexuelle Gewalt; Pflegebedürftiger; Jugendhilfe; Einrichtung; Viktimisierung; Jugendlicher
AbstractInternational liegen zahlreiche Arbeiten zum Thema "Disclosure" (sich jemandem anvertrauen) nach sexuellen Gewalterfahrungen vor. Jedoch fehlen Arbeiten speziell zu Disclosure-Prozessen von Kindern und Jugendlichen in institutioneller Erziehung, obwohl diese von sexueller Gewalt besonders häufig betroffen sind. Im Rahmen der Studie "Sprich mit!" wurden deutschlandweit 322 Jugendliche ab 15 Jahren (Durchschnittsalter: 16,7 Jahre; 57,1 % männlich) in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten zu Disclosure-Prozessen nach erlebten sexuellen Übergriffen und den Folgen mittels eines Selbstauskunftsinstruments befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die Mehrzahl der Jugendlichen (82 %) jemandem anvertraut hatte, mehrheitlich einem Gleichaltrigen (56 %), weniger häufig einem Erwachsenen (24 %). Jungen und Mädchen öffneten sich gleichermaßen, unabhängig von der Schwere der erlebten Gewalt. Jugendliche, die sich Gleichaltrigen anvertrauten, waren damit retrospektiv zufriedener als Jugendliche, die mit Erwachsenen sprachen, selbst wenn auf diese Disclosure keine Konsequenzen folgten. Da durch die Eröffnung gegenüber Gleichaltrigen kein Hilfeprozess in Gang gesetzt wurde, wird geraten, Jugendliche in Einrichtungen stärker über entsprechende Möglichkeiten, sich anzuvertrauen und Unterstützung zu erlangen, zu informieren. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: