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Autor/inWahn, Claudia
TitelZur sprachspezifischen Förderung von Vorschulkindern am Beispiel der semantisch-lexikalischen Spracherwerbsebene. Erste Ergebnisse einer Evaluation von Förderformaten als Kurzzeitintervention.
QuelleIn: Frühförderung interdisziplinär, 35 (2016) 4, S. 210-223Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-9121
DOI10.2378/fi2016.art26d
SchlagwörterAssoziation; Entwicklungsstörung; Regelschule; Förderunterricht; Inklusion; Antonymie; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Sprachentwicklung; Fremdsprachiger Spracherwerb; Therapie; Sprachbehinderung; Behinderter; Kindergartenkind; Risikogruppe
AbstractVor dem Hintergrund einer erfolgreichen Umsetzung von Inklusion wurde untersucht, ob fachspezifisches Wissen und praktisch bewährte Erkenntnisse aus der Sprachtherapie/Logopädie positive Auswirkungen auf Sprachförderung bei Vorschulkindern haben können. Dazu wurden unterschiedliche Formate einer sprachspezifischen Förderung für drei- bis fünfjährige zweisprachige Kinder entwickelt, als Kurzzeitintervention für den semantisch-lexikalischen Bereich in der Zweitsprache Deutsch durchgeführt und in 16 Förderstudien evaluiert. Dabei wurde vermutet, dass Kinder im Vorschulalter, die eine sprachspezifische Fördermaßnahme mit Fokus auf Polysemen, Antonymen und Assoziationen erhalten (Experimentalgruppen), deutlich höhere Lernzuwächse als altersvergleichbare Kinder zeigen, die nur mit der Methode der semantisch-phonologischen Elaboration gefördert werden. Es zeigte sich, dass die Kinder der Experimentalgruppen keine konsequent höheren Lernzuwächse gegenüber den Kindern der Kontrollgruppe aufwiesen. Zwar profitierten die Kinder, die das polysemorientierte Förderformat erhielten, am stärksten, gefolgt von den Kindern, die lediglich die semantisch-phonologische Elaboration als Methode erhielten, gefolgt vom antonymorientierten sprachspezifischen Förderformat und schließlich vom assoziationsorientierten Format, jedoch wirkte sich die Vermittlung sprach-struktureller Merkmale nicht im erwarteten Umfang in der Zweitsprache Deutsch aus. Es wird gefolgert, dass sprachspezifische Fördermaßnahmen durchgeführt mit Methoden aus der Sprachtherapie/Logopädie durchaus dazu beitragen könnten, Risiken für Spracherwerbsstörungen zu reduzieren, auch wenn Sprachfördermaßnahmen keinen Ersatz für Sprachtherapie darstellen. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/2
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