Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wajsprych, Danuta |
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Titel | Anerkennung als moralische Tätigkeit im Lernprozess. |
Quelle | In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, (2016) 3, S. 365-372
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2364-0022 |
DOI | 10.1007/s40955-016-0067-8 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Soziale Anerkennung; Selbstbewusstsein; Lernen; Studienerfolg; Fernuniversität; Erwachsenenbildung; Student |
Abstract | Der Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Lernen im Erwachsenenalter und der sozialen Anerkennung dieses Lernens. Den Überlegungen liegt die Theorie von Honneth zugrunde, der das Streben nach Anerkennung als eine der zentralen Dimensionen der menschlichen Entwicklung betrachtet. Der Beitrag basiert auf einer unter Studierenden von Fernstudiengängen an der Hochschule Olsztyn durchgeführten Untersuchung. Die erwachsenen Studierenden äußern häufig eine tiefe Zufriedenheit, die aus der Erfahrung des Studiums resultiert. Wachsendes Selbstvertrauen und gesteigertes Selbstwertgefühl sind oftmals die Folgen. Dieser Artikel will folgende Fragen beantworten: Mündet die sich aus der Aufnahme des Studiums ergebende Fähigkeit zur Selbstreflexion in bessere Qualifikationen für den Arbeitsmarkt, eine erfolgreiche Anpassung an gesellschaftliche Normen oder nehmen sie die Form eines reflektierenden Individualismus an? Ist wachsendes Selbstwertgefühl von nicht-traditionellen Studierenden ein Ausdruck von "naiver Emanzipation", die in der Befriedigung von eigenen Ambitionen und der guten Anpassung an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes besteht, oder auch von Emanzipation, die auf kognitiver Dissonanz und der Entwicklung von Interpretationskompetenzen und einer eigenen Identität beruht? |
Erfasst von | Deutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn |
Update | 2017/2 |