Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sawert, Tim |
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Titel | Tote Sprachen als lohnende Investition? Der Einfluss altsprachlicher Bildung auf die Chancen beim Berufseinstieg. Paralleltitel: Dead languages as an profitable investment? The influence of having chosen classical languages in school on career entry. |
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie, 45 (2016) 5, S. 340-356Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-1804; 2366-0325 |
DOI | 10.1515/zfsoz-2015-1020 |
Schlagwörter | Bildung; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bildungsertrag; Gymnasium; Fächerwahl; Sprachunterricht; Fremdsprachenkenntnisse; Latein; Ungleichheit; Diskriminierung; Personalauswahl; Arbeitsmarktchance; Berufschance; Betriebswirt; Master-Studiengang; Auswirkung; Hochschulabsolvent; Führungskraft; Personalleiter |
Abstract | "Welche Auswirkungen hat eine altsprachliche Gymnasialbildung auf die beruflichen Einstiegschancen? Während die Arbeitsmarkterträge anderer Formen horizontaler Differenzierung im Bildungswesen (z. B. Studienfachwahl) im Blickpunkt der Forschung stehen, wurde den Effekten der schulischen Fremdsprachenwahl bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt. Aufbauend auf der Humankapital- und Signaltheorie sowie unter Berücksichtigung der Homophilie-These werden Annahmen über die möglichen Auswirkungen der schulischen Fremdsprachenwahl auf die beruflichen Chancen abgeleitet. Zur Überprüfung der Hypothesen wurde ein Feldexperiment durchgeführt, bei dem Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen verschickt und die Rückmeldungen analysiert wurden. Die Ergebnisse belegen, dass sich der Nachweis altsprachlicher Kenntnisse positiv auf die Chancen auswirkt, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden." (Autorenreferat, © De Gruyter). Forschungsmethode: empirisch; Experiment. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2014 bis 2014. "How does the selection of a classical language at school affect prospects on the labor market? Even though research on the impact of horizontal educational inequalities on labor market outcomes has become prominent recently, this question has not yet attracted scholarly attention. Based on several differing approaches (Human Capital Theory, Signaling Theory, Homophily Principle), hypotheses are derived about the impact of the language profile at school on labor market prospects at career entry. To test these assumptions, a field experiment was conducted in which applications were submitted in response to job advertisements. Results show that choosing Latin and Ancient Greek has a positive impact on the chances of being invited to a job interview." (Author's abstract, © De Gruyter). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2017/2 |