Geschichtsdidaktik postkolonial - Eine Herausforderung.

Autor/in	Grewe, Bernd-Stefan
Titel	Geschichtsdidaktik postkolonial - Eine Herausforderung.
Quelle	In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 15 (2016) 1, S. 5-30Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1610-5982; 2196-8292
DOI	10.13109/zfgd.2016.15.1.5
Schlagwörter	Wissensordnung; Fachdidaktik; Geschichtsunterricht; Geschichtsvermittlung; Historisches Denken; Kolonialismus; Eurozentrismus; Hegemonie; Postkolonialismus; Geschichtswissenschaft; Differenz; Europa
Abstract	In seiner Einführung in das Themenheft "Geschichtsdidaktik postkolonial" zeigt der Verfasser die Relevanz des Postkolonialismus für die Geschichtsdidaktik auf. Ausgangspunkt ist der Kolonialismus als Herrschaftsbeziehung zwischen Kollektiven sowie als kulturelle sendungsideologische Rechtfertigungsdoktrin seitens der Kolonialherren. Kolonialismus ist (zumindest mental) ein unabgeschlossenes Kapitel europäischer Geschichte mit (Rück-)Wirkungen auf die europäischen Gesellschaften. Postkolonialismus beschäftigt sich somit mit (1) der europäischen Wissensordnung als hegemonialer Struktur, (2) europäischen Differenzvorstellungen zwischen Kolonisierten und Kolonisierenden sowie (3) Eurozentrismus und dem westlichen Fortschrittsnarrativ als Problem der Geschichtsvermittlung. Die Beiträge der Zeitschrift, die der Autor abschließend in Kürze vorstellt, "setzen sich mit der Bedeutung (post-)kolonialen Denkens für die verschiedenen Arbeitsfelder unserer Disziplin [Geschichtsdidaktik] auseinander" (teilw. Original).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2017/2