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Autor/inn/enGüllich, Arne; Richartz, Alfred
TitelSportszenen.
Leistungssport.
QuelleAus: Schmidt, Werner (Hrsg.); Neuber, Nils (Hrsg.); Rauschenbach, Thomas (Hrsg.); Brandl-Bredenbeck, Hans Peter (Hrsg.); Süßenbach, Jessica (Hrsg.); Breuer, Christoph (Hrsg.): Dritter Deutscher Kinder- und Jugendsportbericht. Kinder und Jugendsport im Umbruch. Schorndorf: Hofmann (2015) S. 140-161Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7780-8910-2; 978-3-7780-8910-1
SchlagwörterSoziales Milieu; Erfolg; Soziale Interaktion; Schule; Mentales Training; Begabung; Kinder- und Jugendsport; Leistungssport; Sport; Sportpsychologie; Sportsoziologie; Training; Wettkampf; Auswahl; Leistung
AbstractIn den letzten 30 Jahren hat sich der Sport so beeindruckend ausdifferenziert, dass schon mehrfach der Niedergang des traditionellen Sports vorausgesagt worden ist. Mehrere Wellen von Trendsportmoden haben einander abgelöst, kommerzielle Sportanbieter haben sich neben den Sportvereinen fest etabliert, das informelle Sporttreiben - individuell oder in selbstorganisierten Szenen - macht heute einen beträchtlichen Teil des Sporttreibens aus (vgl. Thieme; Schwier; Schmidt, i.d. Bd.). Bei alledem hat sich der Wettkampfsport einschließlich des Leistungssports im Kindes- und Jugendalter aber als robustes Kernmodell des Sporttreibens erhalten. Dies wird auch eindrucksvoll dokumentiert durch das enorme Zuschauerinteresse an Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und vielen anderen großen und auch kleineren Leistungsschauen des Wettkampfsports. Das Wachstumspotenzial scheint noch längst nicht erschöpft. So ist der Wettkampfsport nach wie vor der bei Weitem größte Bereich im Kinder- und Jugendsport der Sportvereine. Auch in der öffentlichen Sportförderung nimmt die Talent- und Nachwuchsförderung großen Raum ein. Zwar haben die letzten Sportentwicklungsberichte (vgl. Breuer, 2013; 2015) leichte Rückgänge in der Selbstdarstellungsdimension leistungssportliche Talentförderung der Vereine berichtet. Auf der Angebotsebene sind aber rund 80 % der Angebote im Kinder- und Jugendsport wettkampfbezogen und haben sich in Längsschnittstudien über lange Zeiträume in den 1990er bis 2000er Jahren noch ausgeweitet (vgl. Anthes, 2009; Emrich, Pitsch & Papathanassiou, 2001; Flatau, 2007). Dabei sind Vereine, die sich explizit in der Talentförderung engagieren, finanziell stabiler und nehmen weniger Probleme in der Gewinnung und Bindung jugendlicher Leistungssportler/innen, weniger Konkurrenz anderer Sportanbieter und auch größere Klarheit in der Zukunftsperspektive des Vereins wahr (vgl. Breuer & Haase, 2006; Breuer, i.d. Bd.). In der hier vorgelegten Analyse der Forschungslage wird Leistungssport im Kindes- und Jugendalter relativ offen im Sinne von Wettkampfsport verstanden. In der Literatur häufig verwendete Indikatoren zur Abgrenzung - leistungssportliche Zielstellung, betriebener Trainingsaufwand und erreichtes Erfolgsniveau - sind besonders im Kinder- und Jugendsport jeweils unscharf, miteinander nur teilweise verknüpft und individuell über die Zeit variabel. Ein offenes begriffliches Verständnis schließt inhaltlich Studien ein. (gekürzt). (Einleitung).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2017/2
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