Jugendpolitiken. Wie geht Gesellschaft mit "ihrer" Jugend um?

Sonst. Personen	Luedtke, Jens (Hrsg.); Wiezorek, Christine (Hrsg.)
Titel	Jugendpolitiken. Wie geht Gesellschaft mit "ihrer" Jugend um?
Quelle	Basel; Weinheim: Beltz Juventa (2016), 294 S. PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-7799-3317-5
Schlagwörter	Empirische Forschung; Jugend; Jugendpolitik; Übergang; Arbeitswelt; Fremdenfeindlichkeit; Gesellschaftssystem; Jugendprotest; Partizipation; Politische Betätigung; Rechtsextremismus; Transformation; Islam; Berufsausbildung; Arbeitsmarktpolitik; Jugendarbeitsschutz; Jugendhilfe; Jugendkriminalität; Kritik; Problem; Prävention; Jugendlicher; Mentor; Deutschland
Abstract	Inwieweit unterschiedliche politische Strategien der Lage und den Bedürfnissen von Jugendlichen dabei angemessen sind bzw. diese berücksichtigen, oder inwieweit Jugendpolitiken eher je spezifischen Interessen "der" Erwachsenengesellschaft Rechnung tragen und schließlich, inwieweit Jugendpolitiken Ausdruck einer grundlegenden Verunsicherung über soziale Wandlungsprozesse darstellen, sind [...] Fragen, die in jugendpolitischen Debatten, aber auch im sozialwissenschaftlichen Jugenddiskurs eher selten auftauchen. Hier setzt der [Tagungsband] an, [indem er] Beiträge versammelt, die sich unterschiedlichen Aspekten von gesellschaftlichen Jugendpolitiken und gesellschaftsbezogenem, politischem Handeln von Jugendlichen widmen. Im ersten Teil "Jugend als politisches Thema" finden sich vier Beiträge, die sich unterschiedlichen jugendpolitischen Debatten und Programmen im Hinblick auf die Frage widmen, in welcher Weise über (Jugend-)Politik Jugend als politisches Thema oder soziales Problem durch die Erwachsenengesellschaft entworfen und wohlfahrtsstaatlich, pädagogisch oder strafrechtlich reguliert wird. [...] Vor dem Hintergrund einer grundlegenden Ökonomisierung gesellschaftlicher Verhältnisse [...] sowie demographischer Wandlungsprozesse gehen im zweiten Teil "Jugend als Ressource" mehrere Beiträge der Frage nach, inwiefern Jugendliche und junge Erwachsene in arbeitsweltbezogenen jugendpolitischen Debatten und Übergangsprogrammatiken eigentlich (noch) anders als unter wirtschaftlichen Ressourcengesichtspunkten in den Blick kommen und was das wiederum für jugendliche Individualisierungsprozesse bedeutet. [...] Die Rede von Jugendpolitiken bezieht sich [...] auch auf die Frage, wie "politisch" Jugendliche eigentlich sind und worin ihr gesellschaftliches Engagement besteht. Spätestens seit "68" wird das eigenständige politische und gesellschaftliche Engagement von Jugendlichen durch Erwachsene ambivalent betrachtet. Vor diesem Hintergrund sind im dritten Teil des Bandes drei Beiträge versammelt, die sich mit Themen des politischen Interesses und der politischen Sozialisation im Jugend- und jungen Erwachsenenalter auseinandersetzen. (Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2016/4