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Autor/inn/enLengfeld, Holger; Ordemann, Jessica
InstitutionDeutsches Institut für Wirtschaftsforschung
TitelDie Angst der Mittelschicht vor dem sozialen Abstieg.
Eine Längsschnittanalyse 1984-2014.
Paralleltitel: Fear of falling in the German middle class: a longitudinal analysis, 1984-2014.
QuelleBerlin (2016), 30 S.
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ReiheSOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin. 862
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN1864-6689
SchlagwörterMittelschicht; Angst; Soziale Schicht; Soziale Sicherung; Sozialer Abstieg; Branche; Arbeitsmarktchance; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitsplatzverlust; Berufliche Stellung; Erwerbstätiger; Qualifikationsniveau
Abstract"Seit Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts wird in der Öffentlichkeit über die Krise der Mittelschicht in Deutschland diskutiert. Behauptet wird, dass sich die Mittelschicht zunehmend vor sozialem Abstieg fürchte. Die Prüfung dieser These steht im Mittelpunkt des Aufsatzes. Dazu werden Befunde aus der Arbeitsmarkt- und der Armutsforschung referiert, denen zufolge Beschäftigungsunsicherheiten, die zu Beginn der 1990er Jahre nur für gering qualifizierte Erwerbspersonen typisch waren, nunmehr auch in Mittelschichtberufe einsickern. Zugleich wird ein Übergreifen von Abstiegsängsten auf Angehörige der Mittelschicht vermutet, die selbst nicht aktuell von Vertragsbefristungen oder unfreiwilligen Erwerbsunterbrechungen betroffen sind ('Spill Over'-Effekt). Mithilfe von SOEP-Daten 1984 bis 2007 werden deskriptive und multivariate Analysen unter Verwendung der empfundenen Sorge vor Arbeitsplatzverlust durchgeführt. Deskriptiv wird gezeigt, dass nur das mittlere Segment der Mittelschicht, die durchschnittlich qualifizierten Angestellten mit Routineaufgaben, einen im Zeitverlauf überproportionalen Anstieg an Abstiegsangst aufweisen. Panel-Regressionen zeigen, dass dieser Anstieg auch dann bestehen bleibt, wenn man u. a. den Erwerbskontext, die Branchenzugehörigkeit, den Haushaltskontext und weitere soziodemografische Merkmale eines Befragten berücksichtigt. Im Ergebnis zeigt sich seit Mitte der 1990er Jahre ein zeitlicher Anstieg der Abstiegsangst der mittleren Mitte, der erwerbsstrukturell nicht erklärt werden kann." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt; deskriptive Studie. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1984 bis 2014. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Since the middle of the first decade of the 21st century, the crisis of the German middle class has been intensively discussed in public. It is argued that the middle classes are increasingly experiencing a fear of falling from their privileged positions in society. The purpose of this study is therefore to test this thesis in more detail. Recent studies of the labor market as well as poverty research argue that job insecurity, previously most notably to be found among poorly qualified workers, is increasing among moderately and more highly qualified employees. Moreover, it is assumed that general fears of falling are 'spilling over' into the middle class, thereby affecting individuals who are actually not involved in short-term employment, casual employment or unemployment. In order to examine the development of fears within the middle class bivariate and multivariate analysis using data from the German Socio-economic Panel (1984 - 2007) have been conducted. By means of descriptive analyses using self-perceived job insecurity it is shown that the middle segment of the middle classes - routine non-manual employees - has experienced a disproportionately high increase in self-perceived job insecurity since the mid-1990s. Panel regression models confirm this finding: Even when controlling for further labor contract characteristics, employment sector, the individual's household context, and other socio-demographic characteristics, growth rates in insecurity, which cannot be reduced to changes in structural employment conditions have grown significantly since the mid-1990s." (Text excerpt, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2017/1
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