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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enZahradnik, Franz; Schreyer, Franziska; Moczall, Andreas; Gschwind, Lutz; Trappmann, Mark
TitelWenig gebildet, viel sanktioniert?
Zur Selektivität von Sanktionen in der Grundsicherung des SGB II.
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialreform, 62 (2016) 2, S. 141-179
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0514-2776; 2366-0295
DOI10.1515/zsr-2016-0009
SchlagwörterKultur; Panel; Soziale Ungleichheit; Fremdeinschätzung; Sanktion; Geschichte (Histor); Sozialgesetzbuch; Grundsicherung; Privathaushalt; Arbeitslosengeld; Berufsbiografie; Niedrig Qualifizierter; Qualifikation; Habitus; IAB-Haushaltspanel; IAB-Leistungsempfängerhistorik; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Leistungsempfänger
Abstract"Sanktionen in der Grundsicherung des SGB II bedeuten für Sanktionierte zeitlich befristet ein Leben unter dem soziokulturellen Existenzminimum. Personen ohne oder mit niedrigem Schulabschluss tragen ein höheres Sanktionsrisiko. Quantitative Analysen von kombinierten Prozess- und Befragungsdaten legen nahe, dass dies nicht auf niedrigere Arbeitsmotivation oder Konzessionsbereitschaft zurückzuführen ist. Analysen von qualitativen Interviews und Fallakten deuten auf komplexe Hintergründe hin. Geringes verwaltungsbezogenes kulturelles Kapital, habituelle Ferne zu Fachkräften in Jobcentern sowie negative Zuschreibungen in Fallakten können die Sanktionierung niedrigqualifizierter Wohlfahrtsempfänger befördern. Sanktionen tragen so insgesamt zur (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit nach Bildung bei." (Autorenreferat, © Lucius & Lucius, Stuttgart). Forschungsmethode: empirisch; Sekundäranalyse; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2007 bis 2011.

"Welfare benefit recipients who are subject to benefit sanctions live below the subsistence level for a fixed period of time. Individuals with low education bear an increased risk of being sanctioned. Quantitative analyses of linked administrative and survey data indicate that this increased risk cannot be attributed to a lower motivation to work or a lower willingness to make concessions regarding job offers. Our analyses of qualitative interviews and individual case files reveal complex processes: Low cultural capital when dealing with administrative matters, a habitual distance vis-à-vis job center employees as well as previous negative attributions in case files can advance the sanctioning of low-skilled welfare recipients. In this way, sanctions contribute to the (re)production of social inequality." (Author's abstract, © Lucius & Lucius, Stuttgart).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2017/1
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