Adaptive und maladaptive Emotionsregulation bei Jugendlichen mit ADHS.

Autor/inn/en	Lange, Sarah; Tröster, Heinrich
Titel	Adaptive und maladaptive Emotionsregulation bei Jugendlichen mit ADHS.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 5, S. 298-314Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2016.65.5.298
Schlagwörter	Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Aufmerksamkeitsstörung; Emotion; Adaptation; Regulation; Strategie
Abstract	Untersucht wurde, ob sich Jugendliche mit ADHS und Kontrollprobanden in ihrer adaptiven und maladaptiven Regulation negativer Emotionen unterscheiden. Dazu wurden Emotionsregulationsstrategien von 58 Jugendlichen im Alter zwischen 11 und 18 Jahren mit einer ADHS nach ICD-10 und von 58 Kontrollprobanden über Selbstberichte anhand des Fragebogens FEEL-KJ erfasst. 32 der Jugendlichen wiesen eine einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung, 26 eine hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens auf. Die Ergebnisse zeigten, dass Jugendliche mit ADHS zur Bewältigung negativer Emotionen signifikant seltener als die Kontrollprobandenadaptive Emotionsregulationsstrategien nutzten. Keine Gruppenunterschiede ergaben sich bei der maladaptiven Regulation von Wut, Angst und Trauer. Die Befunde deuten darauf hin, dass Interventionsmaßnahmen insbesondere darauf abzielen sollten, Jugendliche mit ADHS in der Anwendung adaptiver Strategien zu unterstützen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2016/4