Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Oswalt, Vadim |
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Titel | Planung von Unterrichtseinheiten. Wie man Geschichte (an)ordnen kann. |
Quelle | Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag (2016), 61 S. |
Reihe | Kleine Reihe. Geschichte, Didaktik und Methodik |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 978-3-7344-0239-5 |
Schlagwörter | Fallmethode; Methode; Vergleich; Prozessorientierung; Lehrplan; Unterrichtseinheit; Unterrichtsinhalt; Unterrichtsplanung; Fachdidaktik; Französische Revolution; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Gegenwart; Deutschland |
Abstract | Die Planung von Einheiten als Kern der Unterrichtsvorbereitung führt in der geschichtsdidaktischen Literatur [...] eher ein "Mauerblümchen-Dasein". [...] Es fehlt weitgehend ein "roter Faden" im Kursus historischen Lernens. Die kompetenzbasierten Lehrpläne sind zum Teil in ihren inhaltlichen Teilen Stoffpläne, die die didaktische Modellierung des Gegenstands unterlässt. Da viele Teile des Lehrplans inzwischen fakultativ sind oder für die Sekundarstufe I sogar von den Schulen im Rahmen der Schulcurricula entwickelt werden sollen, wird auch hierfür curriculare Kompetenz benötigt. [...] Im ersten Kapitel [des Buches] wird die Frage nach den Modellen gestellt, die bisher in der Geschichtsdidaktik zur Planung von Unterrichtsreihen entwickelt worden sind, wobei begründet wird, dass ihre Funktion noch wesentlich breiter reflektiert und gewürdigt werden sollte. Im zweiten Kapitel geht es um analytische Perspektiven der Planung, die an den Eckpunkten Lehrplan, Geschichtskultur und Schülerperspektiven beschrieben werden. Gerade im Hinblick auf Lehrpläne, Curricula oder Bildungsstandards wird dabei deutlich, dass ihre Gestaltung kohärentes didaktisches Planungshandeln im Moment oftmals eher erschwert als erleichtert. Eine Brücke zu den konstruktiven Aspekten der Reihenplanung bildet im dritten Kapitel ein Modell zur Typologisierung von Unterrichtsstunden, das sich an spezifischen Formen historischer Darstellung und Erkenntniswegen orientiert. Schließlich folgt ein Teil, der exemplarische Planungsbeispiele zur Französischen Revolution präsentiert. [...] Die Konzeption [des Bandes] geht davon aus, dass Lehrplaneinheiten in ihren Teilen nach den Operationen historischen Denkens organisiert sind. Insofern geht es nicht um Methoden der Unterrichtsgestaltung, sondern einzig und allein um die inhaltliche Gliederung des Gegenstands, die sowohl als Ausgangspunkt als auch als Dreh- und Angelpunkt jeder Unterrichtsplanung gesehen wird. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2016/4 |