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Autor/inn/enHabermann-Horstmeier, Lotte; Limbeck, Kira
TitelArbeitsbelastung.
Welchen Belastungen sind die Beschäftigten in der Behindertenbetreuung ausgesetzt?
QuelleIn: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 51 (2016) 7, S. 517-525Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0300-581X; 0944-6052
SchlagwörterArbeitsbelastung; Zufriedenheit; Stress; Stationäre Versorgung; Arbeitszeitgestaltung; Arbeitsbedingungen; Betriebsklima; Arbeit; Arbeitsintensität; Arbeitssituation; Pflegebedürftigkeit; Behindertenhilfe; Behinderung; Soziale Einrichtung; Arbeitsorganisation; Alter Mensch; Behinderter; Betreuer
Abstract"Im Bereich der Behindertenbetreuung in Deutschland sah man früher das 'auffällige' Verhalten behinderter Menschen, meist im Zusammenhang mit ästhetischen Probleme und Ekelgefühlen, als wichtigsten Arbeitsbelastungsfaktor an. Hinweise in neueren Studien zeigen, dass heute andere Faktoren hier eine größere Rolle spielen könnten.; Im Rahmen der BMBD-Studie, bei der bundesweit 400 Betreuungskräfte in Wohneinrichtungen für behinderte Menschen v. a. zu ihrer Arbeitssituation befragt wurden, wurden daher auch verschiedene Faktoren betrachtet, die von den Betreuungskräften im Rahmen ihrer Arbeit möglicherweise als belastend empfunden werden. Die Daten wurden mit Hilfe uni- und bivariater Verfahren analysiert, mögliche statistische Zusammenhänge wurden durch eine Regressionsanalyse überprüft.; Mehr als die Hälfte der Betreuungskräfte in der stationären Behindertenhilfe in Deutschland fühlen sich hiernach durch ihre berufliche Situation belastet. Die meisten Faktoren, die von den Betreuern als belastend empfunden wurden, betreffen direkt oder indirekt die Arbeitsorganisation und die Arbeitszeitgestaltung. Besonders häufig werden zu wenig Zeit für eine gute Betreuung (59,7 %), die ansteigende Zahl an älteren Bewohnern mit höherem Pflegebedarf (39,5 %), das häufige kurzfristige Einspringen für die Kollegen (37,1 %), ungünstige Arbeitszeiten (34,8 %) und Stress durch Überforderung (31,9 %) genannt. Das auffällige Verhalten der Bewohner ist für gut 1/3 der Betreuer ein Belastungsfaktor.; Eine Änderung der Arbeitsbedingungen könnte damit die Arbeitssituation der Beschäftigten in Behindertenwohneinrichtungen insgesamt deutlich verbessern." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2015 bis 2015. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"The 'conspicuous' behaviour of people with disabilities used to be associated with aesthetic problems and feelings of revulsion and was once seen as the main factor in work-related stress in the field of disability work in Germany. Information from more recent studies shows that other factors may play a bigger role here today.; As part of the BMBF study in which 400 carers in residential facilities for people with disabilities in Germany were questioned primarily about their work situation, various factors were considered that may cause carers to feel stressed at work. The data were analysed by means of univariate and bivariate methods and possible statistical correlations were reviewed as part of a regression analysis.; More than half of the carers in residential facilities for disabled people in Germany feel burdened by their professional situation. Most of the factors perceived as stressful by the carers are directly or indirectly related to the organisation of work and the management of working time. Frequent mention was made of too little time for good care (59.7 %), the rising number of elderly residents with greater care needs (39.5 %), often stepping in for colleagues at short notice (37.1 %), unfavourable working hours (34.8 %) and stress through overwork (31.9 %). The behavioural problems of people with disabilities are a stress factor for a good third of carers.; Changes in working conditions could significantly improve the overall working situation of employees in residential facilities for people with disabilities." (Author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/4
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