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Autor/inn/enBenderoth, Katharina; Müller, Lars
TitelHerkunft als Studienhandicap?
Das Potential des Peer-Netzwerkes ArbeiterKind.de für Studieninteressierte und Hochschulen.
QuelleIn: Das Hochschulwesen, 64 (2016) 1/2, S. 37-41Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenTabellen 1; Literaturangaben 14
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0018-2974
SchlagwörterBildung; Soziale Herkunft; Förderung; Kind; Arbeiter; Arbeiterfamilie; Studium; Studienfinanzierung; Studienbedingungen; Unterstützung; Vielfalt; Voraussetzung; Student; Studentin; Deutschland
AbstractBildung ist die wichtigste Ressource für die Lebenschancen des Individuums (Geißler 2006). Die Herstellung von Gerechtigkeit im Bildungsbereich ist daher eine gesellschaftliche wie auch politische Aufgabe. Dennoch ist das Bildungssystem charakterisiert durch eine Reihe von Ungleichheiten. Hochschulen erkennen dies als Arbeitsbereich und fördern durch Diversitätsprogramme und Initiativen die Herstellung von Chancengleichheit bspw. zwischen Männern und Frauen, zwischen Menschen mit oder ohne Behinderung, zwischen Studierenden mit und ohne Kinder, zwischen einheimischen und internationalen Studierenden. Die soziale Herkunft ist ein weiterer Faktor, der Studienbedingungen und Voraussetzungen, aber auch den Erfolg der Studierenden während des Studiums sowie den darauffolgenden Berufseinstieg beeinflusst. Die Zahlen des "Bildungstrichters" der 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) aus dem Jahr 2012 belegen, dass von 100 Akademikerkindern 77 ein Studium beginnen, während von 100 Arbeiterkindern nur 23 den Weg an die Hochschule finden (Middendorff etal. 2013, S. 111). Untersuchungen zu diesem Ungleichgewicht und seinen Ursachen (vgl. z.B. Bargel/Bargel 2010) stützen die Annahme, dass das höhere ökonomische und kulturelle Kapital in akademischen Herkunftsfamilien zum entsprechenden Vorsprung von Kindern aus diesen Familien beiträgt, während umgekehrt das Fehlen solchen Kapitals Nicht-Akademikerkinder eine nicht-akademische Berufslaufbahn ergreifen lässt; ein Effekt der als "intergenerationale Bildungsvererbung" (Becker 2004, S. 165) zusammengefasst wird. Im nachfolgenden Text soll daher zunächst auf Basis der Daten des Kooperationsprojekts Absolventenstudien (KOAB) analysiert werden, inwiefern sich Studienbedingungen von Studierenden aus Familien, in denen mindestens ein Elternteil einen akademischen Abschluss er worben hat und Studierenden aus Familien, in denen kein Elternteil einen Hochschulabschluss erworben hat, grundsätzlich unterscheiden. Schüler/innen und Studierende, deren Eltern keinen akademischen Abschluss erlangt haben, so nehmen die Autorin und der Autor an, sehen sich sowohl auf dem Weg zum Studium, als auch während des Studiums erschwerten Bedingungen ausgesetzt. In einem weiteren Schritt soll dann anhand des Best-Practices-Beispiels der Initiative ArbeiterKind.de dargestellt werden, mit welchen Maßnahmen diesen Herausforderungen begegnet und Chancengleichheit gefördert werden kann. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welchen Mehrwert die Hochschulen von einer Zusammenarbeit mit ArbeiterKind.de für ihre Diversity-Programme und Initiativen erhalten. (zhb/Text übernommen).

Diversity management of higher education institutions is intended to allow all students equivalent study conditions and to reduce possible discrimination. The students' social background is an attribut that comes along with other disadvantages and it has become an important service area of the HEIs quality management. But students out of non-academic families need a type of guidance, that cannot be accomplished by regular student counselling. The German social initiative ArbeiterKind.de will be introduced in the following article. It represents a very promising model of support, the so-called peer-education approach. This method of support allows students out of non-academic families to find their way and to pass their study successfully. (zhb/text adopted).
Erfasst vonZentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund
Update2016/4
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