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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchätz, Raphaela; Mandl, Heinz
TitelEvaluation eines 2-jährigen Sprachförderprogramms für Grundschüler nicht-deutscher Erstsprache.
QuelleAus: Sallat, Stephan (Hrsg.); Spreer, Markus (Hrsg.); Glück, Christian W. (Hrsg.): Sprache professionell fördern. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag (2014) S. 368-375
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8248-1186-1
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-119086
SchlagwörterEvaluation; Sprachtest; Förderungsmaßnahme; Grundschule; Schüler; Deutsch als Zweitsprache; Erzählen; Sprachförderung; Mehrsprachigkeit; Umsetzung; Berlin; Deutschland
AbstractKompetenzstudien belegen weiterhin den Rückstand von Schülern nichtdeutscher Erstsprache (z.B. Schwippert, Wendt & Tarelli, 2012). Gleichzeitig fehlt es an wissenschaftlich begleiteten Sprachförderprogrammen, die adäquat und längerfristig umgesetzt werden und deren Wirkungen analysiert sind. Die Studie untersucht ein 2-jähriges Sprachförderprogramm für Schulanfänger nichtdeutscher Erstsprache, das seit 2011 an fünf Berliner Grundschulen pilotiert wird. Das Programm basiert auf dem Fördermaterial "Deutsch für den Schulstart", das einen entwicklungsproximalen Ansatz verfolgt und Erkenntnisse der frühen Zweitspracherwerbsforschung einbezieht (Kaltenbacher, 2009). Um das Programm an die Besonderheiten der Zielgruppe und die Rahmenbedingungen anzupassen, wurde es entsprechend ergänzt. Die Fragestellungen thematisieren die Umsetzung des Sprachförderprogramms auf didaktischer, inhaltlicher und organisationaler Ebene, sowie dessen Wirkungen auf den Spracherwerb in basalen sprachlichen Fähigkeiten (Wortschatz und Satzbau) und dem Erzählen. Um die Umsetzung zu überprüfen, wurden Interviews mit den Förderkräften und Checklisten zu Didaktik und Inhalt der einzelnen Förderstunden eingesetzt. Ein standardisierter Sprachstandtest erfasste in einem Prä-Post-Kontrollgruppen-Design die Fähigkeiten in Wortschatz, Grammatik und Erzählen. Ergebnisse der ersten Kohorte, die sich auf sieben Fördergruppen an fünf Grundschulen verteilt, zeigen, dass sich die didaktischen Prinzipien und Inhalte des Konzepts gut umsetzen lassen. Auf organisationaler Ebene aber entspricht die Umsetzung nicht in jeder Gruppe der geplanten Intensität. Die Ergebnisse des Sprachstandtests zeigen eine stärkere Entwicklung der Fördergruppen gegenüber den Vergleichsgruppen ohne Sprachförderung. Die Studie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um die Wirkungen von Sprachförderprogrammen und zieht Schlussfolgerungen für die Praxis.
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/3
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