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Autor/inRohgalf, Til
TitelDie soziale Integration sprachauffälliger Kinder.
Ziele und Aufgaben inklusiver Pädagogik.
QuelleIn: Praxis Sprache, 60 (2015) 2, S. 66-76Infoseite zur Zeitschrift
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ZusatzinformationInhaltsangabe
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN2193-9152
SchlagwörterBildungsforschung; Fragebogen; Vergleich; Soziale Integration; Deutschland; Grundschule; Hamburg; Lehrer; Niedersachsen; Schleswig-Holstein; Schüler; Sonderpädagogik; Soziale Integration; Bildungsforschung; Fragebogen; Regressionsanalyse; Logopäde; Vergleich; Grundschule; Lehrer; Schüler; Inklusion; Regressionsanalyse; Logopäde; Sprachbehinderter; Sonderpädagogik; Separation; Studie; Studie; Deutschland; Hamburg; Niedersachsen; Schleswig-Holstein
AbstractHintergrund: Vor dem Hintergrund inklusiver Pädagogik und eines systemischen Behindertenbegriffs stellt die soziale Integration - definiert als soziometrische Stellung oder als soziales Integriertsein auf der Ebene des Selbsterlebens - einen zentralen Bedingungsfaktor für die größtmögliche Teilhabe und Partizipation der von Behinderung gefährdeten Personengruppen dar. Die nähere Untersuchung von Kontextabhängigkeiten und Einflussfaktoren auf die soziale Integration sprachauffälliger Kinder kann praxisrelevante Ergebnisse für Aspekte des Förderschwerpunkts Sprache in einer inklusiven Schullandschaft liefern. Ziel: Die Studie im Rahmen dieser Arbeit untersucht, inwiefern die Beschulungsformen "inklusiv" und "separiert" einen Prädiktor für die selbsterlebte soziale Integration darstellen, inwiefern diese somit das soziale Erleben der Befragten systematisch beeinflussen. Methode: Mittels einer Befragung der betroffenen Kinder mit einem standardisierten Fragebogen auf Grundlage des FEESS 1-2 und einer Befragung der Lehrkräfte bzw. logopädischen Fachkräfte mithilfe eines ebenfalls standardisierten Fragebogens zum sprachlichen Störungsbild der Befragten wurde das Ausmaß der selbsterlebten sozialen Integration von insgesamt 49 inklusiv und 16 separiert beschulten Kindern der ersten bis vierten Klasse aus drei Bundesländern (Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen) gemeinsam mit weiteren Variablen erhoben. Ergebnisse: Die selbsteingeschätzte soziale Integration der inklusiv beschulten Befragten war im Durchschnitt positiver als die der separiert beschulten. Die Beschulungsform konnte als ein Prädiktor für das Ausmaß der sozialen Integration bestimmt werden. Weitere Prädiktoren waren die Variable "Geschwister" sowie die "Klassenstufe". Schlussfolgerungen: Es ist zunächst anzunehmen, dass die inklusive Beschulung einen positiven Einfluss auf die soziale Integration sprachauffälliger Grundschulkinder hat. Die Nichtberücksichtigung einiger für die Forschungsfrage relevanter Variablen, anhand derer u. a. unterrichtsmethodische und -prozessuale Möglichkeiten gelungener sozialer Integration identifiziert werden könnten, weist auf die Notwendigkeit der weitergehenden und intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema der sozialen Integration sprachauffälliger Kinder in der Schule hin. (Orig.).

Background: Against the background of inclusion and a systemic model of disability social integration - defined as the sociometric position or the (self-)experience of being socially integrated - is a central requirement for pursuing the highest possible participation under inclusive conditions. Concerning the current tendency toward inclusive school systems resarching the influencing and context-sensitive factors of social integration can lead to results relevant for the prospective practice. Aim: The study investigates how the form of education, 'inclusive' or 'separated', can be identified as a predictor for the self-experienced social identity, i.e. how the form of education has a systematic influence on the degree of self-experienced social integration. Methods: A standardized questionnaire based on the FEESS 1-2 and upgraded with further relevant subjects was handed out to 65 pupils (first till fourth grade) educated at inclusive (49) and special (16) schools. Their teachers or speech therapists were asked about the childrens´ speech impediments. The study was conducted in three federal states, Hamburg, Schleswig-Holstein, and Niedersachsen. Results: The involved children from inclusive schools turned out to have a better self-concept of social integration than those from special schools. The form of education could be identified as one of the predictors for the degree of (self-experienced) social integration. Other predictors were the variables 'siblings' and 'class level'. Conclusions: Given these results inclusion might have positive effects on the social integration of children with speech impediments. Due to the fact that relevant variables through which paedogical and educational methods for effectively supporting social integration could be verified were not considered in the study, a further and more intensely examination of the social integration of children in school with speech impediments and its influential factors are essential. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/3
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