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Autor/inZacharias, Wolfgang
TitelMedien und Äshetik.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 202-207
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterGrundlagenforschung; Methode; Anthropologie; Digitale Medien; Medien; Medienkompetenz; Interaktion; Schönheit; Ästhetik; Partizipation; Transformation; Kulturelle Bildung; Kulturpädagogik; Begriffsanalyse; Lebenskunst; Metatheorie; Symbol
AbstractKünste, Medien und Bildung verbinden sich im Fokus eines weit verstandenen kulturell-ästhetischen Lernens, Erfahrens und Handelns zu einer je nach Frage- und Ausgangsinteresse spezifisch akzentuierbaren Einheit. Die zu bewältigende Aufgabe besteht darin, jeweils dem Alter und der Situation angemessene Umgangs- und Aneignungsformen zu finden und plurale Arbeitsweisen differenziert so anzuwenden, dass sie der Vielfalt Kultureller Bildung in allen ihren Formen entsprechen: medial, leiblich, symbolisch, analog, digital, von Tönen, Worten über Bilder und Tanz, Spiel bis Film, Computer und Web 2.0. Der Zusammenhang von Medien und Ästhetik ist insofern unhintergehbar, als Medien per se ästhetisch formatiert sind. Das Ästhetische in der Spannweite von sinnlich-leiblicher Wahr­nehmung bis zu den Künsten und allen kulturell-symbolischen Formen beruht immer auch auf Medialität, auf Bildern, Tönen, Bewegungen, Zeichen, Sprache, Kommunikation, Aktion, Dramaturgie, Theatralität und Gefühlen in gestalteter Form. Daraus werden Wirklichkeitswahr­nehmungen, Bedeutungen, Interessen und Handlungen konstituiert und gesteuert sowie Wissen und Gefühl generiert bzw. transformiert. Insofern hat das Verweisungsverhältnis des Medialen und des Ästhetischen eine schon immer fundamentale anthropologische wie auch bildende Dimension, speziell insbesondere für Künste und Kulturen aller Art und aller Zeiten. Das Mediale, das sich als Formung und Gestaltung ästhetisch und im Prinzip zunächst ohne bedeutungsrelevante Inhaltlichkeit zwischen Sender und Empfänger spannt, vermittelt damit zwischen menschlicher Sinneswahrnehmung und vorhandenem Vorwissen einerseits und Sachen, Informationen, Botschaften andererseits. Mediale Zeichen lösen so inhaltliche Erfahrungen und Erkenntnisse, spezifische Emotionen und Reflexionen aus. Dies betrifft indi­viduell subjektive wie auch kollektiv gesellschaftliche Reaktionen und Werte, die Lerneffekte und Handlungsimpulse auslösen, also im weitesten Sinn Wissens- und Bildungswirkungen haben - zunächst durchaus unabhängig von ihrer Qualität. Das Medium ist das "Dazwischen", wie etwa auch in der lateinischen Vorsilbe "inter" enthalten.
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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