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Autor/inBraun, Tom
TitelKulturelle Jugendbildung im Übergang von Schule, Ausbildung und Beruf.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 810-814
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ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterErziehungswissenschaft; Adressatenforschung; Forschung; Methode; Non-formale Bildung; Übergang; Ausbildung; Kulturelle Bildung; Kulturpädagogik; Außerschulische Jugendbildung; Habitus; Wirkung; Zielgruppe
AbstractIn den letzten Jahren hat sich die Forschung vermehrt um neue Beschreibungen der Lebens­phase "Jugend" bemühen müssen. Die zunehmende Individualisierung von Lebensverläufen und die Pluralisierung lebensweltlicher Ressourcen wie gemeinsame Sinnvorräte, Wertorien­tierungen oder Rollendefinitionen werden besonders in eben jener Lebensphase virulent, die von Veränderung und Orientierungssuche geprägt ist. Jugend als eingrenzbare Statuspassage vom Kindsein zum Erwachsensein hat sich entsprechend der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung ausdifferenziert. In seiner Neupositionierung zur Jugendpolitik verdeutlicht das Bundesjugendkuratorium daher, dass sich die Lebensphase Jugend von einer kollektiv zu durchschreitenden Übergangsphase in eine Folge von Teilübergängen aufgeschlüsselt hat (BJK 2009a:11). Bemerkenswert ist, dass die zeitliche Kopplung dieser Teilübergänge wie z.B. Ablösung vom Elternhaus und Übergang in Beschäftigung wesentlich von der individuellen sozialen Lebenslage abhängig ist. Diese neue Unschärfe der Jugendphase ist demnach in Eigenleistung durch die Individuen zu bearbeiten und in eine belastbare Lebensform zu überführen. Heiner Keupp verweist deshalb eindringlich auf die Fähigkeit der "Selbsteinbettung" (Keupp 2008:21). "Die roten Fäden für die Stimmigkeit unserer inneren Welten zu spinnen, wird ebenso zur Eigenleistung der Subjekte wie die Herstellung lebbarer Alltagswelten", so Keupp (ebd.). Identitätsarbeit wird zur zentralen Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe (siehe Larissa von Schwanenflügel/Andreas Walther "Partizipation und Teilhabe"). Sie bemisst sich in der flexibilisierten und sich rasch verändernden Gesellschaft daher für das Subjekt vor allem an zwei Kriterien: "von innen am Kriterium der Authentizität und von außen am Kriterium der Anerkennung" (ebd.).
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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