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Autor/inRora, Constanze
TitelLeibliches Lernen - Präsentative Symbolik.
Einführung mit Beispielen aus dem Musikunterricht.
QuelleIn: Zeitschrift ästhetische Bildung, 2 (2010) 1, 20 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1868-5099
SchlagwörterBildung; Forschung; Methode; Formale Bildung; Anthropologie; Prozessorientierung; Mimesis; Musik; Musikpädagogik; Symbolik; Leiblichkeit; Kulturelle Bildung
AbstractDer Mensch ist ein animal symbolicum. Ernst Cassirer bringt mit dieser Bezeichnung zum Ausdruck, dass es die Fähigkeit zur Symbolisierung ist, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Während das Tier - und sei es der mit dem Menschen kommunizierende Hund - in seinem Zeichensystem an das Hier und Jetzt seines spezifischen Kontextes gebunden bleibt und daher auch Gegenstände nur aus der aktuellen Funktion, die diese für ihn haben, begreifen kann, hat der Mensch ein 'gegenständliches' Bewusstsein. Für ihn haben Gegenstände eine Identität: Ein Stuhl ist ein Stuhl, auch wenn jemand anders darauf sitzt oder gar nur das Photo eines Stuhls da ist. Das Medium dieser genuin menschlichen Fähigkeit zur Verallgemeinerung ist die Sprache. Die Wendung animal symbolicum deutet aber nicht nur auf die Sprachfähigkeit des Menschen in seiner kulturellen Existenz, sondern macht auch unmissverständlich seine verwandtschaftliche Nähe zum Tier deutlich. Neben seiner kulturellen Existenz lässt sich auch von einer natürlichen Existenz des Menschen sprechen. In seiner natürlichen Existenz hat der Mensch leibliche Bedürfnisse, er verfügt über ein Repertoire elementarer Ausdrucksformen für Wut, Schmerz oder Freude und er folgt instinktgeleiteten Verhaltensimpulsen wie Aggression, Fluchtbewegung oder sexueller Erregung. Im Zusammenhang mit der Thematisierung der Leiblichkeit des Menschen wie sie die Rede vom Leiblichen Lernen nahelegt, ist zunächst zu fragen, in welchem Verhältnis die beiden Existenzformen des Menschen zueinander stehen. Ist die natürliche Existenz eine zu begrüßende Seite unseres Daseins, hat der Körper und seine Triebstruktur im zivilisierten Erwachsenenleben ein 'Eigenrecht' oder liegt das Ziel von Kulturations- und Bildungsprozessen darin, den Körper zu überwinden?
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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