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Autor/inWilhelm, Alexander
TitelWeitere Integrationshürden für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive abbauen.
QuelleIn: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, 64 (2015) 3, S. 314-326
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-3808; 2366-0317
DOI10.1515/zfwp-2015-0305
SchlagwörterRecht; Sprachförderung; Arbeitsförderung; Asyl Suchender; Personalauswahl; Recht auf Arbeit; Ausbildung; Arbeitsmarktpolitik; Berufliche Integration; Erwerbspersonenpotenzial; Qualifikationsstruktur; Ausbildungsförderung; Case Management; Flüchtling
Abstract"Die Bundesregierung hat bereits wichtige Schritte auf den Weg gebracht, um Asylverfahren zu beschleunigen, Flüchtlinge besser in jene mit und solche ohne Bleibeperspektive zu unterscheiden und die Voraussetzungen für die Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive zu verbessern. Diese müssen jetzt zügig in die Praxis umgesetzt werden. Es ist aber bereits jetzt weiterer Handlungsbedarf erkennbar, um die große Zahl an längerfristig hier bleibenden Flüchtlingen zügig in unser Bildungssystem, Ausbildung und Beschäftigung zu integrieren. Zwar sind unter den Flüchtlingen auch Menschen mit guten Qualifikationen, der größte Teil bringt aber nicht die nötigen Voraussetzungen mit, um zügig am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Deswegen sind weitere Anstrengungen vor allem zum Ausbau der Sprachkenntnisse, zur Erfassung bestehender Kompetenzen, der Weiterentwicklung von Qualifikationen und zum Abbau von Beschäftigungshürden erforderlich. Viele Flüchtlinge sind jung und kommen grundsätzlich für eine berufliche Ausbildung in Frage. Nach wie vor sehen sich allerdings Unternehmen, die Asylbewerber mit Bleibeperspektive oder Geduldete ausbilden wollen, dem Risiko ausgesetzt, dass diese die Ausbildung nicht abschließen können. Dies muss dringend geändert und die Instrumente der Ausbildungsförderung stärker und früher auch für diese Gruppe geöffnet werden. Um weitere Hürden für die schnelle Integration in eine Beschäftigung abzubauen, müssen u. a. die sog. Vorrangprüfung für Asylbewerber mit Bleibeperspektive und Geduldete entfallen und eine frühere Beschäftigung auch in der Zeitarbeit möglich sein. Zudem muss die Zusammenarbeit aller im Asyl- und Integrationsprozess beteiligten Institutionen dringend verbessert und die Arbeitsagenturen und vor allem die Jobcenter finanziell und strukturell in die Lage versetzt werden, ihre zentrale Rolle bei der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung bestmöglich auszufüllen." (Autorenreferat, © Lucius & Lucius, Stuttgart). Forschungsmethode: deskriptive Studie.

"The Federal Government has set in train important reforms to improve access to the labour market also for asylum seekers with a realistic perspective to stay and tolerated residents who are not the object of a work ban. Since ever more people are seeking protection in Germany against political persecution, war or expulsion, this is sensible and necessary. Not all, but many of them will stay in Germany for long periods or even forever. For those people, who have a realistic perspective to stay as recognized refugees or asylum seekers, it is in the own interest of the German society to integrate them rapidly and give them the possibility to earn their living. The reform package already set in place by the Federal Government within the last year will help to achieve this aim, but it is clear already, that there is further need for action. So that asylum seekers and tolerated residents can move successfully into the labour market, they must be supported and given targeted assistance, above all through corresponding measures for learning the language and integration. Especially early and comprehensive measures for the early identification of competencies, qualifications and work experience are needed to facilitate effective access especially to education, the dual vocational training system and employment. Furthermore, remaining legal obstacles regarding access to training and employment for asylum seekers and tolerated residents who are not the object of a work ban need to be further reduced. In addition, there is an urgent need to improve the cooperation of all public authorities involved in the asylum- and integration process as well as the capacity of the public employment service (employment agencies and job centers) to deal with the integration of refugees into the labour market." (Author's abstract, © Lucius & Lucius, Stuttgart). Forschungsmethode: deskriptive Studie.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2016/2
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