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Autor/inTrescher, Hendrik
TitelFeldzugang bei kognitiver Beeinträchtigung - am Beispiel der direkten Beforschung demenziell erkrankter Personen.
QuelleAus: Katzenbach, Dieter (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der Sonderpädagogik. 1. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer (2016) S. 31-41
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-17-022476-X; 978-3-17-022476-6; 978-3-17-030045-3; 978-3-17-030046-0; 978-3-17-030064-4
SchlagwörterEmpirische Forschung; Feldforschung; Interview; Qualitative Forschung; Kognitive Fehlfunktion; Wohngemeinschaft; Behinderung; Demenz; Sonderpädagogik; Sozialpädagogik; Altenhilfe; Alter; Häusliche Pflege; Pflegedienst; Alter Mensch
AbstractZiel dieses Beitrags ist es, Probleme des Feldzugangs im Rahmen sonderpädagogisch- empirischer Forschung aufzuzeigen. Dabei soll es primär um die direkte Beforschung von beeinträchtigten Menschen gehen. Beispielhaft soll dies im weiteren Verlauf am Zugang zu Menschen mit Altersdemenz problematisiert werden. Die sonderpädagogisch-empirische Forschung ist bezüglich des Feldzugangs oftmals einer multifaktoriellen Grundproblematik ausgesetzt. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Intimität der/des Beforschten, in die durch den Forscher eingedrungen wird. So wird Material oftmals in intimen Räumen (beispielsweise in Einrichtungen, in welchen Menschen leben) oder in intimen sozialen Kontexten (etwa in Beratungssituationen) erhoben. Interviews haben zum Beispiel meist einen intimen Gegenstand, zumal die Beeinträchtigungen der beforschten Menschen qua Status Grund der sonderpädagogischen Forschung sind. In aller Regel verläuft der Feldzugang über Institutionen. Markant hierbei ist, dass sie eine Art Gate-Keeper-Funktion einnehmen. Zum inneren Geschehen sonderpädagogischer Institutionen wie Heimen, Schulen, Werkstätten, Wohngemeinschaften etc. herrscht in der Regel wenig öffentlicher Zugang. Die Institutionen regulieren also ein Stück weit die Zugänge zu den von Ihnen betreuten Personen und zu den eigenen Strukturen. Es sollen im [Beitrag] verschiedene Problembereiche, die den möglichen Feldzugängen inhärent sind, ebenso thematisiert werden wie die Tatsache, dass in vielen Fällen Befragungen als vorwiegende qualitative Erhebungsmethode gewählt werden, dies aber im sonderpädagogischen Feld, beispielsweise bei Menschen mit geistiger Behinderung oder demenziell erkrankten zu Befragenden aufgrund ihres kognitiven Zustandes, oftmals nicht möglich ist. Auch eine ersatzweise Befragung von Angehörigen oder gesetzlichen Vertretern kommt aufgrund deren verzerrten Wahrnehmung der Lebenssituation der zu Beforschenden nur bedingt in Frage [...]. Außerdem unterscheidet sich die Wahrnehmung dessen, was bedeutsam ist, zwischen Angehörigen, gesetzlichen Vertretern und den demenziell erkrankten Menschen stark [...]. Hier soll beispielhaft der Zugang zum Forschungsfeld Demenz über unterschiedliche Institutionen, inklusive der darin inhärenten Problematiken, vorgestellt werden. Dabei soll der Fokus darauf liegen, wie problematisch es sein kann, direkten Zugang zu Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung zu bekommen. Der Fokus Demenz dient hier als Beispiel. Da es gewisse Strukturähnlichkeiten von Institutionen im sonderpädagogischen Feld gibt, ist es gut möglich, dass Forschende beispielsweise auch in der direkten Beforschung von Menschen mit geistiger Behinderung auf ähnliche Probleme treffen. Nach einem kurzen Überblick über die Problematik der kognitiven Beeinträchtigung am Beispiel der Demenz soll zunächst ein knapper Überblick über gängige Erhebungsmethoden in Bezug auf die direkte Beforschung kognitiv beeinträchtigter Menschen folgen. Daran anschließend sollen drei Möglichkeiten des institutionellen Feldzugangs am Beispiel der Beforschung demenziell erkrankter Personen kontrastiert werden: a) Heime, b) Hausgemeinschaften und Demenz- WGs sowie c) ambulante Versorgungsdienste und Berufsbetreuer. Die Auswahl der Versorgungsarten erfolgte auf Basis der Annahme, dass diese drei Gruppen engen Kontakt zu demenziell erkrankten Menschen haben.
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2016/2
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