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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enOstermann, Andreas; Leuders, Timo; Nückles, Matthias
TitelWissen, was Schülerinnen und Schülern schwer fällt. Welche Faktoren beeinflussen die Schwierigkeitseinschätzung von Mathematikaufgaben?
Gefälligkeitsübersetzung: Knowing what students know. Which factors influence teachers' estimation of task difficulty?
QuelleIn: Journal für Mathematik-Didaktik, 36 (2015) 1, S. 45-76
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Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0173-5322; 1869-2699
DOI10.1007/s13138-015-0073-1
SchlagwörterKompetenz; Pädagogische Fähigkeit; Diagnostik; Schüler; Mathematik; Mathematikunterricht; Aufgabe; Grafische Darstellung; Schwierigkeit
AbstractAdaptives Unterrichten setzt bei Lehrkräften die Fähigkeit zur Einschätzung von Lernvoraussetzungen der Lernenden und Anforderungen der eingesetzten Aufgaben als eine wesentliche Facette fachdidaktischer Kompetenz (pck) voraus. Studien belegen jedoch erhebliche Fehleinschätzungen bei der Beurteilung von Aufgabenschwierigkeiten. Es wird untersucht, ob dieses Defizit in den diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften im Einklang mit den Vorhersagen der Urteils- und Expertiseforschung und insbesondere mit dem Expert-Blind-Spot-Phänomen steht, und von welchen Faktoren die Fähigkeit der adäquaten Schwierigkeitseinschätzung bei Lehrkräften abhängt. In einer ersten Teilstudie wurden Aufgaben zu Funktionen in graphischer und tabellarisch-numerischer Darstellung eingesetzt. Im Vergleich der empirischen Lösungshäufigkeiten mit den Einschätzungen von Studierenden, Referendarinnen und Referendaren und Lehrkräften zeigte sich, dass zwischen den Gruppen die Verschätzungen mit zunehmender Praxiserfahrung abnahmen. Zudem wurde die Schwierigkeit von Aufgaben mit Funktionsgraphen in allen Gruppen stärker unterschätzt als analoge Aufgaben mit Funktionen in tabellarischer Darstellung. In einer zweiten Teilstudie wurde gezeigt, dass diese Fehlurteile erheblich mit der Eigenperspektive der Schätzenden zusammenhängen, so dass sich die These einer stärkeren "Komprimierung" des Expertenwissens bei graphischen Aufgaben erhärtet. In diesem Zusammenhang wurde in einer dritten Teilstudie untersucht, in welchem Verhältnis fachliches "Dekomprimieren" und "Sensibilisieren" bei der Perspektivenübernahme und damit bei der Erhöhung der Urteilsgenauigkeit wirkt.

Adaptive teaching requires teachers to correctly assess the students' learning preconditions and demands of tasks. Such estimations can be considered a key facet of pedagogical content knowledge (pck). They presuppose the ability to assume a student's perspective. However, numerous empirical studies in educational research provide evidence for the "Expert Blind Spot" phenomenon. Accordingly, teachers tend to underestimate how difficult a given task is for a student. Based on classic research on judgment and expertise, we investigated empirically to what extent this diagnostic bias occurred in pre-service and in-service math teachers. In the first study, we used tasks with functions in graphical or numerical representational format. The comparison of empirical solutions rates with the estimations of students, pre-service teachers and in-service teachers showed that the more professional experience the participants had, the more accurate their estimations were. Furthermore, the difficulties of tasks with graphs were underestimated to a larger extent than the difficulties of numerical tasks. In the second study, we showed that experts' estimation bias was strongly associated with their own perception of the tasks. This result suggests that the participants' subject matter knowledge was more strongly encapsulated and compressed with regard to graphical tasks. Accordingly, we investigated in the third study to what extent debiasing methods, such as decompression of expert-knowledge and sensitization, improved math teachers' ability to take a student's perspective and thereby helped them produce more accurate estimates of task-difficulty for students.
Erfasst vonFIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur
Update2016/2
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