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Autor/inn/enAppius, Stephanie; Nägeli, Amanda
TitelBildungsreformen in Städten.
Am Beispiel der Einführung von geleiteten Schulen.
QuelleAus: Abs, Hermann Josef (Hrsg.); Brüsemeister, Thomas (Hrsg.); Schemmann, Michael (Hrsg.); Wissinger, Jochen (Hrsg.): Governance im Bildungssystem. Analysen zur Mehrebenenperspektive, Steuerung und Koordination. Wiesbaden: Springer VS (2015) S. 173-194
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ReiheEducational Governance. 26
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-658-06522-5; 978-3-658-06523-2
DOI10.1007/978-3-658-06523-2_7
SchlagwörterFührung; Hermeneutik; Qualitative Forschung; Bildungsreform; Schulsystem; Schulautonomie; Schulaufsicht; Schulbehörde; Bildungsverwaltung; Schulleitung; Schulorganisation; Volksschule; Diskursanalyse; Projekt; Stadt; Datenanalyse; Mustererkennung; Gemeinde (Kommune); Fallbeispiel; Typologie; Wirkung; Kanton; Sankt Gallen; Schweiz; Zürich
Abstract[Die Autorinnen] problematisieren am Beispiel zweier Städte aus der Deutschschweiz, wie die Instrumentalisierung der Schulleitungsfunktion verlief. Diese so genannten geleiteten Schulen wurden vor einigen Jahren neu geschaffen und waren teilweise mit großer öffentlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit verbunden, weil es in einigen Kantonen bis dahin keine Schulleitungen gab. Der überraschende Befund der Autorinnen ist nun, "dass insbesondere im städtischen Kontext die Schulleitung nur marginal mit 'Steuerungsmacht' ausgestattet wurde". Dies ist insofern überraschend, als dass das genaue Gegenteil mit der Reform beabsichtigt war. Man könnte hierin ein generelles Muster vermuten, zumal Reformideen vielfach dann doch nur halbherzig politisch weiterverfolgt wurden. Ursprünglich sollten die neu geschaffenen Schulleitungen umfangreiche Kompetenzen haben, was eine Machtverschiebung bedeutet hätte, die dann jedoch ausblieb. Der Staat scheint bei der Einführung seiner eigenen Steuerungsmaßnahme "kalte Füße" bekommen zu haben. Durch Stärkung der Führung werden offenbar Interdependenzen zu vielen anderen Instanzen bewusster, was dann zu einem politischen Roll-back führen kann, der beinhaltet, doch nicht so viel Macht an Schulleitungen abgeben zu mögen. Insgesamt sieht die Educational Governance-Forschung Führung viel stärker im Kontext. Paradoxerweise scheint die Einführung geleiteter Schulen eher die Verwaltungsstrukturen gestärkt zu haben als die Einzelschule. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2016/1
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