Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchoen, Roslyn Fraser
TitelEducated girls, absent grooms, and runaway brides.
Narrating social change in rural Bangladesh.
Gefälligkeitsübersetzung: Ausgebildete Mädchen, abwesende Bräutigame und entlaufene Bräute. Erzählungen zu sozialem Wandel im ländlichen Bangladesch.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 16 (2015) 1, 21 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1501189
SchlagwörterTraditionale Kultur; Soziale Kontrolle; Heirat; Frau; Asien; Erzählung; Frau; Ländlicher Raum; Mädchen; Soziale Kontrolle; Südasien; Ausbildung; Bangladesch; Traditionale Kultur; Erzählung; Ländlicher Raum; Entwicklungsland; Ausbildung; Mädchen; Asien; Bangladesch; Südasien
Abstract"Dieser Beitrag befasst sich mit Legenden als einer Ausdrucksform sozialer Kontrolle über im ländlichen Bangladesch lebende Frauen. Die Legenden fanden sich in Interviews, die ich mit Frauen führte, deren Männer das Dorf wg. Arbeitsmöglichkeiten in größeren Städten oder im Ausland verlassen hatten. Für die Analyse nutzte ich Immersion und offenes Kodieren (Marshall und Rossman 2006), wobei mich die individuellen Erzählungen und die Sinngebungsprozesse aufseiten der Frauen interessierten um nachzuvollziehen, in welcher Weise solche Legenden als signifikante Bestandteile des Alltagsleben wirksam sind (Gubrium und Holstein 2009). Die Erzählungen, die resultierten, entsprechen Goldsteins (2004) Definition einer Legende: Sie sind weder individuelle Geschichten, noch sind sie vollständig jenseits des Individuellen; sie werden im Duktus des 'Ob du es glaubst oder nicht' erzählt, und mit ihrer Erzählung sind nur minimale Risiken für die Erzählenden verbunden. Wie andere Legenden und Sagen dienen die hier Erzählten als Mittel der Stützung sozialer Ordnung in Zeiten sozialen Wandels. Und wie bereits in anderen Untersuchungen (z.B. Coontz 1999; Cooper, Linstroth und Chaitlin 2009; Greene 1991; Madriz 1997) deutlich, fokussieren sie insbesondere Frauen in sozialen Umbruchphasen. Die von mir interviewten Frauen berichteten auch über 'Unglücke' und 'Skandale', die sich dann ereigneten, wenn Frauen sich den Heiratsbräuchen oder der traditionellen Trennung von privaten und öffentlichen Räumen nicht unterwarfen." (Autorenreferat).

"This article explores the folk legend as one articulation of the social control of women in rural Bangladesh. Stories and legends emerged when women were interviewed about the effects of men leaving the village for wage-based jobs in cities and abroad. Interviews were analyzed via immersion, theme generation, and open coding (Marshall und Rossman, 2006) with a focus on women's own narratives and meaning-making, which allowed for these stories to be understood as significant components of people's everyday realities (Gubrium und Holstein, 2009). These stories are consistent with Goldstein's (2004) definition of a legend: they are not personal stories yet they are not completely impersonal (friend-of-a-friend subject), they take on a believe-it-or-not tone, and telling them presents minimal risk to the narrator. Like other folk legends, these stories act as a means to reinforce the social order during a time of social change. As other research has shown (Coontz, 1999; Cooper, Linstroth und Chaitlin, 2009; Greene, 1991; Madriz, 1997), stories as social control mechanisms focus specifically and uniquely on women during times of social change. Respondents discuss 'accidents' and 'scandals' that occur when women do not adhere to marriage customs or the traditional dichotomy of public and domestic spheres." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/4
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Bibliotheken, die die Zeitschrift "Forum qualitative Sozialforschung" besitzen:
Link zur Zeitschriftendatenbank (ZDB)

Artikellieferdienst der deutschen Bibliotheken (subito):
Übernahme der Daten in das subito-Bestellformular

Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: