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Autor/inHeyl, Matthias
TitelGender als Kategorie in der gedenkstättenpädagogischen Praxis der Gedenkstätte Ravensbrück - ein Werkstatttext.
QuelleIn: Bürger & Staat, 65 (2015) 1, S. 44-52
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BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0007-3121
SchlagwörterGender; Gedenkstättenpädagogik; Drittes Reich; Gedenkstätte; Konzentrationslager; Politische Verfolgung; Homosexualität; Außerschulische Politische Bildung; Professionalität; Täter-Opfer-Beziehung; Täter; Brandenburg; Deutschland; Ravensbrück
AbstractIn der gedenkstättenpädagogischen Arbeit wurde die Geschlechterdimension lange Zeit vernachlässigt. Eine historisch angemessene Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Unrechts- und Vernichtungssystem in der schulischen und außerschulischen Bildung muss weibliche und männliche Täterschaften gleichermaßen in den Blick nehmen. Männer und Frauen waren in vielfältiger Weise am System der Ausgrenzung, Verfolgung und an der planmäßigen Vernichtung beteiligt, wie auch davon betroffen. [Der Verfasser] geht in seinem Beitrag der Frage nach, wie Gender-Konstruktionen, Zuschreibungen und traditionelle Geschlechterbilder in der alltäglichen Gedenkstättenarbeit wirken. Zwei Fallvignetten verdeutlichen, welche stereotypen Zuschreibungen und "Männerphantasien" die zumeist jugendlichen Besuchsgruppen mit in die Gedenkstätte bringen und auf sie projizieren. Diese Stereotypen - u. a. homophobe Äußerungen bei der Thematisierung homosexueller KZ-Häftlinge - wiederum treffen auf die Gender-Vorstellungen der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit ständiger Reflexion der gedenkstättenpädagogischen Praxis: Welche Erfahrungen machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Feld? Mit welchen Zuschreibungen werden sie konfrontiert? Wie lassen sich unter dem Gesichtspunkt der Subjektorientierung die Wahrnehmungen der Besucherinnen und Besucher in die Führungsnarrative des pädagogischen Personals integrieren? (Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update2015/4
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