Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schwab, Susanne; Hessels, Marco G. P. |
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Titel | Lern- und Leistungsmotivation bei SchülerInnen mit Lernbehinderung. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in der Sekundarstufe. |
Quelle | Aus: Trumpa, Silke (Hrsg.); Seifried, Stefanie (Hrsg.); Franz, Eva-Kristina (Hrsg.); Klauß, Theo (Hrsg.): Inklusive Bildung. Erkenntnisse und Konzepte aus Fachdidaktik und Sonderpädagogik. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2014) S. 186-203 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7799-2918-X; 978-3-7799-2918-5 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Entwicklungsstörung; Metakognition; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Intelligenzmessung; Schuljahr 07; Regelklasse; Schüler; Leistungsschwäche; Schülerleistung; Leistungsmotivation; Lernmotivation; Lernbehinderung; Lernziel; Inklusion; Deutschunterricht; Mathematikunterricht; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Niederösterreich; Oberösterreich; Steiermark; Wien; Österreich |
Abstract | Inklusiver Unterricht muss die individuellen Lernmöglichkeiten und -bedürfnisse aller Kinder und Jugendlichen im Blick haben. Zu den individuellen Voraussetzungen gehören auch die Lern- und Leistungsorientierung. In ihrer Studie mit 186 österreichischen SchülerInnen mit und ohne Sonderpädagogischen Förderbedarf (SPF) aus inklusiven Schulklassen belegen die Verfasser, dass Kinder und Jugendliche ohne SPF über eine höhere Lernzielorientierung verfügen, während bei SchülerInnen mit SPF das Vermeidungsleistungsziel höher ist. Auch zwischen den Selbsteinschätzungen und der eigenen Schulleistungen zeigen sich zwischen SchülerInnen mit und ohne SPF teilweise signifikante Unterschiede. Offenbar spielt somit der Status als "sonderpädagogisch förderbedürftig" für die Zielorientierungen der SchülerInnen eine wichtige Rolle. Zukünftige Forschung sollte untersuchen, welche Bedingungen dafür verantwortlich sind und ob sich beispielsweise die Selbsteinschätzung und die Lern- und Leistungsmotivation von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen verändern kann, wenn diese nicht mehr etikettiert werden, sondern gleichberechtigte und selbstverständliche Mitglieder der Schulgemeinschaft sind. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/3 |