Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enSchels, Brigitte; Abraham, Martin; Dietrich, Hans; Sachse, Holger
TitelBerufswunsch "Fußballer" und die berufliche Orientierung Jugendlicher unterschiedlicher sozialer Herkunft.
QuelleAus: Löw, Martina (Hrsg.): Vielfalt und Zusammenhalt. Verhandlungen des 36. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bochum und Dortmund 2012. Teilbände I und II. Frankfurt, Main: Campus (2014) 11 S., [Beitrag auf CD-ROM]
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-50082-9
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Mittelschule; Realschule; Schulleistung; Berufsprestige; Berufsorientierung; Berufswahl; Berufswunsch; Auswirkung; Berufssportler; Fußballspieler; Jugendlicher; Männlicher Jugendlicher; Bayern; Nürnberg
AbstractAusgangspunkt der vorliegenden Studie war die Überlegung, dass Jugendliche ihre Berufsaspirationen vor dem Hintergrund rationaler Abwägungen entwickeln, welche Berufe ihnen ein hohes Ansehen bei realistisch erreichbarem Aufwand vermitteln. Dabei wurde die Annahme aufgeworfen, dass Jugendliche in Berufszielen im Profisport eine alternative Option wahrnehmen, die zwar Talent voraussetzt, aber sonst nicht - wie klassische, statushöhere Fach- und Studienberufe - gute Schulleistungen und familiären Voraussetzungen erfordert. Zunächst bestätigen die Befunde einer lokalen Studie unter Schülern in Nürnberg, dass höhere Berufe gemäß den Annahmen vor allem von guten Schülern und Jugendlichen mit Eltern mit hohem Bildungshintergrund angestrebt werden. Soziale Unterschiede in der Berufswahl sind damit bereits in den Aspirationen der Jugendlichen angelegt. In dieses Bild lässt sich auch der Wunsch nach einer Karriere im Profisport einordnen, die ebenso verstärkt von Jugendlichen mit höherem sozialem Hintergrund als attraktive Option angestrebt wird. Dabei werden Jugendliche oberer sozialer Schichten auch eher in spezifischen Förderprogrammen bestärkt. Obwohl die mediale Präsenz des Profisports und die Vereinsstruktur junge Männer mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund ansprechen und Vorbilder bieten, verringern sich damit nicht zugleich soziale Unterschiede in der Berufswahl. Schulische Leistungsunterschiede wirken sich auf die Aspiration Profisportler zu werden jedoch nicht aus, was zumindest darauf hinweist, dass damit eine berufliche Alternative außerhalb der von Schulleistungen kanalisierten Berufsoptionen vorliegt. (Textauszug, IAB-Doku).

The starting point of the current study was the notion that young people develop their job aspirations against the background of rational assessments of which occupations can bring them high status with an amount of effort that is realistically achievable. Here it was assumed that young people perceive that there is an alternative option of careers in professional sports that depends on talent but which does not require good performance at school or prerequisites within the family - as with the classic occupations involving technical knowledge and university-level training. Firstly, the findings of a local study among school students in Nuremberg confirm that professions with high status are primarily aspired to by young people who are good at school and have parents with a high level of education. Social differences in the choice of a profession are thus already a feature of these young persons' aspirations. The desire for a career in the field of professional sport fits in here as well, and is aspired to as an attractive option just as much by young persons with a higher social background. Young people from upper social levels also tend to be supported more often by specific promotional programmes. Although young men of differing social backgrounds are addressed by professional sport in the media and by club structures which offer them role models, this does not mean that social differences in the choice of profession likewise become less. However, differences in performance at school do not have an effect on aspirations to become a professional sportsperson, which would at least tend to suggest that there is an occupational alternative outside the professional options canalised by school performance. (Text excerpt, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2015/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: