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Autor/inCofre Espinoza, Beatriz
TitelSexualidad y autocuidado en jovenes de la ciudad de Antofagasta en un contexto de transformaciones culturales.
Gefälligkeitsübersetzung: Sexualität und Selbstsorge bei Jugendlichen in Antofagasta (Chile) in Zeiten kulturellen Wandels.; Sexuality and self-care among the youth of Antofagasta, Chile, within the context of cultural change.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 15 (2014) 3, 35 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachespanisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1403175
SchlagwörterAngst; Sozialisation; Familie; Geschlechtskrankheit; Schwangerschaft; Entwicklungsland; Kultureller Wandel; Sexualität; Jugendlicher; Andenraum; Chile; Lateinamerika; Südamerika
Abstract"In diesem Beitrag berichte ich die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Jugendlichen, die in Antofagasta, einer Kupfertagebau-Stadt im Norden Chiles, weiterführende Schulen besuchen. Mittels teilstrukturierter Interviews befragte ich insgesamt 12 weibliche und 15 männliche Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren über ihre Sexualität, wobei für mich insbesondere deren Haltung zu lokalen Normen, die ihre Sexualität rahmen, d.h. dem spezifischen soziokulturellen Kontext, in dem sie leben, einerseits und dem generelleren, durch kulturellen Wandel charakterisierten chilenischen Kontext andererseits interessierte. Zwei Ergebnisse scheinen mir besonderes zentral: Zum einen werden über die familiäre Sozialisation traditionelle Genderrollen vermittelt, verbunden mit sehr restriktiven Vorstellungen von Sexualität vor allem für Frauen. Infolgedessen ist Sexualität für weibliche und männliche Jugendliche gezeichnet durch Angst vor Schwangerschaft, vor Geschlechtskrankheiten und durch die Gefahr, beim Sex entdeckt zu werden. Angst wird so zum zentralen Faktor für das (Nicht-) Ausleben sexueller Handlungen und behindert Möglichkeiten des Erfahrens einer erfüllten Sexualität. Zum anderen zeichnete sich in den Gesprächen aber auch ein sich änderndes Verständnis des Verhältnisses von Frauen und Sexualität, eine gewisse Entspannung in traditionellen Genderrollen und eine zunehmende Angleichung männlicher und weiblicher Lebensläufe ab. Der Zeitpunkt einer erwarteten/gewünschten Mutterschaft verschiebt sich biografisch weiter nach hinten, der Berufsarbeit wird größere Bedeutung beigemessen und sexuelle Bedürfnisse werden als eher legitim erachtet, d.h. dass (junge) Frauen auch mit Blick auf Sexualität ihren Bedürfnissen größere Beachtung schenken." (Autorenreferat).

"In this article I provide results obtained from a hermeneutic and interpretative analysis of 27 semi-structured interviews conducted with secondary school students, 12 females and 15 males, between the ages of 15 and 17 years about their sexuality, in Antofagasta, a copper mining city located in northern Chile. The analysis focuses on their stance in relation to the prevailing norms of the local society, which shape their sexuality and their link to prevention and self-care, within a specific sociocultural context of mining and a general context of current cultural change in Chile. Two important points arise from the investigation. First, the families of the participants of the study transmitted traditional gender ideologies, with a restrictive model of upbringing in terms of sexuality, especially amongst women. Consequently, for both, men and women, their sexuality is shaped by fear of pregnancy, sexually transmitted diseases, and the possibility of being discovered having sex. Thus, fear becomes a central factor in the organization of sexual behavior and in turn hinders the experience of a pleasant and full-filling sexuality. Second, participants' discourses also attest to families' changing attitudes towards women and sexuality, which is reflected in the relaxation of traditional gender roles, and growing similarities between the life courses of women and men. Consequently, we see women planning for motherhood later in life, placing a greater emphasis on the value and preparation of paid employment, and the acknowledgment of the legitimacy of their sexual desires, which reflects that women are focusing on their needs when making decisions about sexuality." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/2
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